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Eröffnung:
Mittwoch, 20. Oktober 2010, 19 Uhr

Ausstellungsdauer:
21. Oktober bis 5. Dezember 2010

Vortrag:
Donnerstag, 4. November 2010, 20 Uhr
"Kosmische 'Aerosole' und Planetenentstehung – Der Einfluss kleinster Partikel auf große Prozesse"
Prof. Dr. Jürgen Blum (TU Braunschweig)

Künstlergespräch:
Montag, 29. November 2010, 19 Uhr
Dr. Dorothée Bauerle-Willert (Berlin) und Agnes Meyer-Brandis im Gespräch

GLASMOOG zeigt: Agnes Meyer-Brandis – Im Troposphaerenlabor

KHM
Im Rahmen der Ausstellung findet am Montag, 29. November, um 19 Uhr, ein Gespräch zwischen Dr. Dorothée Bauerle-Willert (Berlin) und Agnes Meyer-Brandis statt.
21.10.10 - 05.12.10
glasmoog
Agnes Meyer-Brandis
Agnes Meyer-Brandis (geb. 1973 in Aachen, lebt und arbeitet in Berlin) beschäftigt sich in ihrem künstlerischen Werk, das installative, performative und situative Arbeiten mit Bewegtbild und Aktionen verbindet, mit Orten des Öffentlichen wie des Imaginären gleichermaßen. Wesentliches Stilmittel ist die einerseits poetische und andererseits (selbst-)ironische Betrachtung des Absurden und Abgründigen in Forschung und Kunst. Sinnliche Erfahrung wird bekannten Vorstellungen, Erwartungshaltungen und Begrifflichkeiten gegenübergestellt und die Grenzen zwischen Fakten und Fiktionen, zwischen Fantasie und Technologie, verschoben.

Im Zentrum ihrer Ausstellung in GLASMOOG steht das „Troposphaerenlabor“, eine auf die Produktion und Erforschung von Wolkenkernen gerichtete Installation. Das „Troposphaerenlabor“ bildet das gravimetrische Dokument des Experiments „Wolken-Kern-Scanner“, das Meyer-Brandis in temporärer Schwerelosigkeit an Bord eines Forschungsflugzeuges des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt durchführte. Es zeigt eine zwischen geordneten und entfesselten Zuständen oszillierende Welt. Teil des „Wolken-Kern-Scanner“-Projekts ist das Video „Fluid Matter“, das die verschiedenen Stufen der Schwerelosigkeit während des Forschungsfluges dokumentiert. Eine Kontext-Wand bringt verschiedenen Experimente und Projekte in einem Bezugssystem zusammen und eröffnet den Blick auf historische Hintergründe, Forschungsdokumente, Fotografien, Zeichnungen, Risikoanalysen.

Mit freundlicher Unterstützung von TSI – Trust. Science. Innovation.

Das „Troposphaerenlabor“ ist eine Produktion von DOCK e.V. in Zusammenarbeit mit der Schering Stiftung. Das Experiment „Wolken-Kern-Scanner“ wurde realisiert in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) mit Unterstützung der Filmstiftung NRW. Agnes Meyer-Brandis, geb. 1973 in Aachen, lebt und arbeitet in Köln und Berlin. Nach anfänglichem Studium der Mineralogie an der RWTH Aachen wechselte Meyer-Brandis zuerst an die Kunstakademie Düsseldorf und später an die Kunsthochschule für Medien Köln (2000–03). Mit ihren Performances, Installationen und Raumexperimenten ist die Künstlerin weltweit in Ausstellungen und auf Festivals präsent, unter anderem zuletzt in Einzelausstellungen in der Schering Stiftung, Berlin, und dem National Center for Contemporary Art (NCCA), Jekaterinburg, sowie in Gruppenausstellungen wie „To the Elements! Aesthetic Phenomena of Climate Change“, Goethe-Institut New York, Wyoming Building, New York; „Unwetter“, Akademie der Künste, Berlin;  „Art Special“, Gereonsturm, Köln; „Studies in Light an Space“, transmediale.10 Film & Video Programm, Berlin. Ihre Wanderkino-Performance, die zwischen Kunst und Wissenschaft oszilliert, hatte im Februar in Berlin in den Sophiensäalen Premiere.

http://www.forschungsfloss.de/

Im Herbst 2011 erscheint in Kooperation mit dem Verlag der KHM im kunstraum muenchen mit freundlicher Unterstützung der Kunststiftung NRW und der Stiftung Kunstfonds eine zweisprachige Monografie (englisch/deutsch).
Eröffnung:
Mittwoch, 20. Oktober 2010, 19 Uhr

Ausstellungsdauer:
21. Oktober bis 5. Dezember 2010

Vortrag:
Donnerstag, 4. November 2010, 20 Uhr
"Kosmische 'Aerosole' und Planetenentstehung – Der Einfluss kleinster Partikel auf große Prozesse"
Prof. Dr. Jürgen Blum (TU Braunschweig)

Künstlergespräch:
Montag, 29. November 2010, 19 Uhr
Dr. Dorothée Bauerle-Willert (Berlin) und Agnes Meyer-Brandis im Gespräch
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