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Lab. Jahrbuch 1995/96 für Künste und Apparate

Fotos: KHM/Heidi Pfohl

350 Seiten, zahlreiche Abb., 21 x 15 cm, Klappenbroschur, Fadenheftung. Köln: Verlag der Buchhandlung Walther König, 1996.

ISBN 3-88375-245-2

Hrsg.: Kunsthochschule für Medien Köln mit dem Verein der Freunde der Kunsthochschule für Medien Köln.


Konzept und Redaktion: Hans Ulrich Reck mit Siegfried Zielinski, Nils Röller und Wolfgang Ernst.


Mit Beiträgen von: Siegfried Zielinski, Dietrich Leder, Philipp Heidkamp, Anspielungen/Andenken, Bazon Brock, Werner Nekes, Nils Röller, Sabine Fabo, Georg Fleischmann, Jürgen Klauke, Christoph Lischka, Werner Nekes, Media Magica, Detlev Schwabe, Kirk Woolford, Hans Ulrich Reck/Knowbotic Research, Jean-Franςois Moreau, Axel Roch, Ingo Günther, Peter Kiefer, John Wyver, Stefan Heidenreich, Otto Rössler, Dietmar Kamper/Hans Ulrich Reck, Akke Waagenar, Liliane Weissberg, Wolfgang Ernst, Valie Export, Arthur Kroker, Werner Barg, Ruth Prangen, Georg Christoph Tholen, Hinderk M. Emrich und Karen Trocha.

Die Künste erfahren immer wieder die Herausforderung, sich im sozialen, technologischen und wissenschaftlichen Wandel der Zeiten neu zu definieren. Sie entfalten ihre Kraft nicht zuletzt im Umgang mit wechselnden Leitmedien, mit denen und gegen die zugleich sie neue Ausdrucksformen prägen. Die kursierende Rede von einer durch Computer und Netze provozierten revolutionären Ästhetik, die in der Koppelung "Kunst und neue Medien" eine merkfähige Formulierung gefunden hat, verdeckt, da§ die Künste seit je eine enge Verbindung mit Medien eingegangen sind, selber wissenschaftlich experimeniert und technologisch imaginiert haben. Einem historisch situierenden wie archäologisch schärfenden Blick ermöglichen sich in stetiger Neuverbindung heterogener Elemente Zusammenhänge, die den zeitgemßen Ort der Kunst zwischen Massenmedien und Wissenschaft umkreisen. Lab 1996 verzichtet auf Selbstdarstellungen und zeigt stattdessen die dem Blick auf Kunst durch Medien sich immer wieder neu eröffnenden Verschiebungen in den energetischen Feldern der Technologie, der Künste, der Wissenschaften und Medien. Die Themen erstrecken sich deshalb in einer Art Spiegel der gesamten Arbeitsfelder der KHM Köln von Forschungen zur computergestützten Gestikerkennung, Film-Analysen und Filmtheorie über eine kinematographische Interpretation der "Jakobs Leiter", die Konzeption von CD-ROMs, die Geschichte der Maus, bis hin zu Bildsortierungsprogrammen, Mikrokonstruktivismus, elektronischer Szenographie, Holographie, Musik, interaktivem Fernsehen, Synästhesie Idiosynkrasien und künstlerischen Bildessays.

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