Mittwoch und Donnerstag, 21. und 22. Juli 2021
Filmforum im Museum Ludwig
Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln
Eintritt frei. Eine Online-Anmeldung vorab ist erforderlich!
Im Rahmen der KHM Open 2021 (21. bis 25. Juli) präsentiert die Kunsthochschule für Medien Köln über 30 Diplomprojekte, die in den letzten 12 Monaten trotz erschwerter Bedingungen fertiggestellt werden konnten, darunter 15 Diplomfilme.
Die kurzen und mittellangen Filme werden von Mittwoch bis Freitag, 21. bis 23. Juli, jeweils 21:30 bis 24 Uhr im Kölner Radstadion unter freiem Himmel präsentiert, die drei langen Diplomfilme am 21. und 22. Juli im Filmforum im Museum Ludwig
Die Regisseur*innen, Autor*innen und Bildgestalter*innen werden anwesend sein und nach der Vorführung ihrer Filme im Gespräch mit ihren Diplomprüfer*innen Einblick in die Konzeption und die Realisierung ihrer Abschlussarbeiten geben.
Die Filmprogramme im Filmforum im Museum Ludwig
Mittwoch, 21. Juli 2021, 19:00 Uhr
„Thomas der Hochspringer" von Leri Matehha
Spielfilm, 2020, 92 Min.
Moderation: Daniel Burkhardt, künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter
Thomas, ein junger Mann, führt mit seiner Mutter in einem Sportinternat ein isoliertes Leben. Das Leben ist geprägt von emotionsloser Disziplin sowie verqueren sozialen Regeln. Um ihren Sohn zum Leistungssportler zu machen, bindet sie Thomas an den narzisstischen Trainer Frank. Dessen alternative Trainingsmethoden helfen Thomas, dem monotonen Alltag der Disziplin zu entfliehen. Das mütterliche Kontrollregime fängt an zu bröckeln.
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Donnerstag, 22. Juli 2021, 16:30 Uhr
"Les montagnes tombent" von Christelle Jornod
Experimenteller Dokumentarfilm, 2021, 54 Min. (Preview)
Moderation: Prof. Dr. Lilian Haberer
In "Les montagnes tombent" geht es um unsere Beziehung zur Landschaft anhand des Erkundungsfeldes Schweizer Alpen und um die Untersuchung dieser Beziehung durch das Prisma ihrer visuellen Darstellung. Auch wenn das Ideal einer unberührten Natur immer noch in der kollektiven Vorstellung existiert, so zwingt der Blick auf die Bilder doch zu einer eindringlichen Betrachtung dessen, was wir das Anthropozän nennen: ungezügelten Tourismus, Wasserkraftindustrie, schmelzende Gletscher, eine beherrschte Natur, eine omnipräsente menschliche Infrastruktur. Die Protagonisten des Films schlagen einen sensibel kritischen Ansatz vor, in dem Identität, Heimat und Erinnerung zu einem unausweichlichen Gefühl des Verlustes verwoben sind.
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Donnerstag, 22. Juli 2021, 19:00 Uhr
"Die Konferenz der Vögel" von Shahab Kermani
Dokumentarfilm, 2020, 85 Min., Arabisch mit dt. UT
Moderation: Prof. Alejandro Bachmann
Die syrisch-katholische Gemeinschaft Al-Khalil ist bekannt für ihre Dialogarbeit und enge Beziehung zum Islam. Während des syrischen Bürgerkriegs wurden mehrere Mitglieder der Gemeinschaft von der Terrorgruppe ISIS entführt. Um der Verfolgung zu entgehen, fanden einige der Nonnen und Mönche ein neues Zuhause in der Stadt Sulaymaniyah im benachbarten Irak. Mit der Ausweitung des Konflikts nahmen sie viele geflüchtete Familien in ihrem Kloster auf. Als eines der verschiedenen, von der Gemeinde angebotenen Programme, fand ein Theater-Workshop statt. Die Teilnehmer entwickelten auf Basis des Buchs „Die Konferenz der Vögel“ des islamischen Mystikers Farid ud-Din Attar ein Theaterstück. Dabei verwoben sie die Sufi-Allegorien mit ihren persönlichen Erfahrungen.
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht!
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Die aktuell im Filmforum NRW geltenden Zugangsregelungen und Hygiene-Schutzmaßnahmen (Stand 20. Juli):
– Vorlage eines tagesaktuellen Corona-Schnelltests bzw. Nachweis über vollständige Impfung bzw. ärztliche Bescheinigung bei Genesenen
– Das Tragen einer FFP2-Maske (auch am Sitzplatz)
Das ausführliche und tagesaktuelle Hygienekonzept des Filmforum NRW finden Sie hier
Wir danken dem Filmforum im Museum Ludwig (Robert Birkel, Michael Schewetzky und Team).