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Degree show: Doris Treitz - Austauschbare Orte und Artificial Super Surroundings

KHM

In ihrer Diplomausstellung beschäftigt sich die Künstlerin mit fotografischen Arbeiten zu sogenannten "Nicht-Orten" und entwickelt dabei das Gedankenmodell der "Artificial Super Surroundings".

Midissage, Freitag, 12. April, 18 Uhr, Glasmoog

Die Ausstellung "Austauschbare Orte und Artificial Super Surroundings" präsentiert fotografische Arbeiten der Künstlerin Doris Treitz. In ihrer Diplomausstellung an der Kunsthochschule für Medien Köln zeigt Treitz Fotografien, welche an austauschbaren Orten entstanden sind, sogenannten "Nicht-Orten" – nach der Definition des französischen Anthropologen Marc Augé –, Orte die keine eigene Identität haben, da sie lediglich zu bestimmten Zwecken errichtet wurden, nicht aber historisch gewachsen sind, wie zum Beispiel Einkaufszentren, Flughäfen, Bahnhöfe und andere Verkehrsknotenpunkte oder Verkehrsadern, sowie die an diesen Orten gelegenen Räume, wie Autobahnkirchen oder Filialen der allgegenwärtigen Systemgastronomie. Aus der Betrachtung dieser Orte entwickelt Treitz ein Gedankenmodell, das den Begriff der "Artificial Super Surroundings" (kurz ASS) hervorbringt. Dieses Modell postuliert Orte, welche die Realität nicht nur hyperreal nachahmen, sondern durch ihre Existenz neue, noch nie da gewesene Realitäten schaffen und daher "larger" und "better than life" sind. Exemplarisch fotografiert wurde im Tropical Islands, einer künstlichen Badewelt in Brandenburg, im Alpenpark Neuss, einer Skihalle, im größten Zoofachhandel der Welt sowie auf der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands. Eine Auswahl der Fotografien sowie das Buch Austauschbare Orte und Artificial Super Surroundings sind vom 9. bis 15. April 2024 in Glasmoog zu sehen.


09. - 15.04.2024

Doris Treitz: Austauschbare Orte und Artificial Super Surroundings

GLASMOOG – Raum für Kunst & Diskurs

Kunsthochschule für Medien Köln

Filzengraben 2

50676 Köln


Öffnungszeiten: Mo/Fr, 17 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung

Midissage: Freitag, 12.04., ab 18 Uhr

Editor — Heike Ander
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