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Voyage Voyage | 30.01. bis 05.03.16

KHM

Ausstellungskooperation zwischen der Hochschule für bildende Künste Braunschweig und der Kunsthochschule für Medien Köln.

30. Januar bis 05. März 2016
GLASMOOG / Studiogalerie / CASE
Köln
Voyage Voyage

Voyage Voyage

Gadiel Aguirre Travi, Alice Angeletti, George Demir, Stephanie Glauber, Jiwon Kim, Geraldine Oetken, Julian Pache, Daniel Shaw


Eröffnung: Samstag, 30. Januar 2016, 18 Uhr

bis 5. März 2016

Öffnungszeiten:

Do/Fr 16–19 Uhr, Sa 14–18 Uhr u.n.V.
(Karneval geschlossen)


Kunsthochschule für Medien Köln
GLASMOOG / Studiogalerie / CASE
Filzengraben 2, 50676 Köln

„Voyage Voyage“ ist ein gemeinsames Ausstellungsprojekt der Hochschule für bildende Künste Braunschweig (HBK) und der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), das unter der thematischen Klammer der Fortbewegung und Transformation Werke von Künstler*Innen beider Hochschulen zusammenbringt. Vom 31. Januar bis 5. März 2016 zeigt die Kunsthochschule für Medien Köln in ihren Ausstellungsräumen GLASMOOG, Studiogalerie und dem Projektraum CASE den ersten Ausstellungsteil, der zweite folgt anschließend im April 2016 in der Galerie der Hochschule für bildende Künste Braunschweig.
Der transitorische Aspekt einer Passage wird auf vielfältige Weise in den künstlerischen Setzungen beschrieben: Geraldine Oetken (HBK) zeigt in ihrer filmischen Arbeit eine lange Autofahrt, die sprachlich subtil kommentiert wird. Alice Angeletti (HBK) erzählt in ihrem Werk von einer – glücklichen – inneren Fahrt. Die fotografische Arbeit von Julian Pache (KHM) thematisiert den gelenkten touristischen Blick, eine Zeichnungsinstallation von Gadiel Aguirre Travi (HBK) beschreibt die Reise als eine in Kreisen verlaufende Wanderung.

Der Akt der Überführung wird in einigen Werken jedoch auch medial begriffen: Stephanie Glauber (KHM) verwertet künstlerisch die Fehler, die beispielsweise Google beim Übertragen von Büchern ins Digitale unterlaufen. Eine minimale fotografische Wanderung zeigt Daniel Shaw (KHM): Profane Gegenstände werden aus leicht abweichenden Perspektiven im Sekundentakt aufgenommen und als Serie ausgestellt. Eine Passage kann darüber hinaus ein nichträumlicher Durchlass sein, beispielsweise wenn eine subalterne Gruppierung durch eine ausgefeilte Lebenskunstpraxis gesellschaftlichen Aufstieg erlangt. Dieses Phänomen wird in der Ausstellung in George Demirs (KHM) installativer Arbeit anhand des japanischen Kabuki-Theaters und der Geisha-Kultur thematisiert. Jiwon Kim (HBK) bringt ihre ausgefallenen Haare ins Museum und dokumentiert diesen Eingriff fotografisch. Die Überfahrt ist also Übertragung und Ansteckung zugleich.


Die Ausstellung wurde von Prof. Corinna Schnitt (HBK), Prof. Beate Gütschow und Wiebke Elzel (beide KHM) initiiert und wird an der KHM in Zusammenarbeit mit Heike Ander/GLASMOOG realisiert.

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