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Rettung ohne Untergang

Ausstellung von Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln zum Evangelischen Kirchentag.
Seit einiger Zeit widmen sich die Kunst-Biennalen zwischen Singapore und Halle vorrangig jenes virulenten Themas, das zunehmend auch die gesellschaftlichen Debatten bestimmt und größte mediale Präsenz erlebt: die "Wiederkehr der Religion". Parallel zum Evangelischen Kirchentag zeigen nun Studierende und Absolventen der Kunsthochschule für Medien Köln, in der Deutzer Brücke ihre künstlerischen Arbeiten zum Thema "Glauben".
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Die Vielfalt der verwendeten Medien entspricht dabei den multiperspektivischen Annäherungen an das Thema: Das Spektrum reicht von der individuellen Auseinandersetzung mit der eigenen Gläubigkeit bis zur Untersuchung von Inszenierungen kollektiver religiöser Rituale und fundamentalistischen Tendenzen.
Wie spielt man Jesus? Können wir Gott im Internet finden? Mit welchen Bildern dokumentieren Nonnen ihre eigene Gläubigkeit? Lässt sich im Schein einer banalen Glühbirne Göttliches spüren? Und blickt mir im Spiegel ein Heiliger entgegen?
Diese und andere Glaubens-Fragen werden von den Videos, Fotografien und Installationen von Studierenden der Fächergruppen Medienkunst, Mediengestaltung und Fernsehen/Film der Kölner Kunsthochschule aufgeworfen. Der Ausstellungstitel spielt an auf eine Bemerkung des Philosophen Hans Blumenberg, der sich erstaunt zeigte, dass alle ihn ständig retten wollen, wo er doch gar nicht vom Untergang bedroht sei.
"Rettung ohne Untergang"
ist der Titel der Ausstellung von Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln zum Evangelischen Kirchentag. Deutzer Brücke, Eingang nur rechtsrheinisch (Kennedy-Ufer)
6. bis 10. Juni, täglich 15 bis 23 Uhr
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