Mit BASTIAN HOFFMANN (Köln, KHM), PETER HERMANS (Leipzig), BALZ ISLER (Berlin), JAMES NIZAM (Toronto), JAN HOEFT (Köln), STÉPHANIE SOLINAS (Paris), VERENA SEIBT (KHM) & CLEA STRACKE (München), MIA BOYSEN (Köln), TAIYO ONORATO & NICO KREBS (Berlin/Zürich), IAN DE RUITER (Amsterdam), PAUL BAILEY (London), PETER MILLER (Paris), DANIEL NIGGEMANN (Hamburg), RHEIN VERLAG (Düsseldorf), ARNE SCHMITT (Leipzig), JOHANNES POST (Köln, KHM), MARK VON SCHLEGELL (Köln/Los Angeles), FLEUR VAN DODEWAARD (Rotterdam), BERNHARD CELLA (Wien).
Die Ausstellung ist die Ausstellung im Zeitalter ihrer technischen Simulierbarkeit.
Die Ausstellung ist Ausstellen zweiter Ordnung.
Die Ausstellung ist das Verschieben des Primären.
Die Ausstellung kann so eigentlich gar nicht funktionieren.
Sie ist die Geburt der Ausstellung aus dem Geiste ihrer Reproduktion.
Die Ausstellung ist ihre eigene Kopie.
Die Ausstellung handelt von Photographie – in Objekten wie in ihrer Struktur.
Die Ausstellung ist die Objektwerdung ihrer selbst.
Die Ausstellung ist ihr Eintritt in die Fiktion.
Sie sieht aus wie eine Ausstellung heutzutage auszusehen hat, nur eben ein ganz klein bisschen besser.
Die Ausstellung ist die Trickserei als inhaltliches Konzept.
Die Ausstellung ist die Inszenierung als Struktur.
Die Ausstellung ist die perfekt kommunizierte Version ihrer selbst.
Die Ausstellung ist die Arbeit am zeitgenössischen Materialstand massenmedialer Bildproduktion.
Die Ausstellung ist even better than the real thing.
Sie ist der Vorrang des Abbildes gegenüber einer Realität, die so wahrscheinlich nicht stattgefunden hat.
Die Ausstellung ist die Projektion ihrer Möglichkeiten.
Die Ausstellung ist sehr unwahrscheinlich.
Sie ist der Wink der Magie im „Xerox-Zustand der Kultur“.
Sie ist die Liebe zur Täuschung.
Die Ausstellung ist Kollaps der Differenz von Produktion und Reproduktion.
Sie ist die Intensität des Mittelbaren.
Die Ausstellung könnte oder könnte nicht Fotografie, Film und Skulptur beinhalten.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.
Diese wird wie eine gute Dokumentation, nur einen Tacken besser.
Die Autoren der Ausstellung sind Alexander Basile und Alwin Lay.
Die Ausstellung findet in Düsseldorf statt, deshalb ist sie „State of the Art Ausstellung”.
Die Ausstellung ist überinszeniert.
Die Ausstellung ist unmöglich.
Die Ausstellung ist real und unwahr.
Die Ausstellung ist zu schön um wahr zu sein.
Die Ausstellung ist ein medientheoretischer Hammer.