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Filmprogramm Rundgang 2019:
Samstag, 13. Juli, 14 bis 22 Uhr

KHM
Still aus "Oray" von Mehmet Akif Büyükatalay

​​​​​​​Hier finden Sie das detaillierte Programm mit Kurztexten zu den Filmen des Tages.

Samstag, 13. Juli 2019, 14 bis 22 Uhr
Aula der KHM
Filzengraben 2, 50676 Köln
Eintritt frei



Samstag, 13. Juli, 14 Uhr

Programm 8: Projekte

Moderation: Prof. Sophie Maintigneux

"Alfreds Kurgarten" von Constanze Klaue
Bildgestaltung: Philipp Fussenegger

Dokumentarfilm, 2017, 40 Min. mehr
Alfred (59) führt ein in die Jahre gekommenes Hotel mit Café mitten im idyllischen Schwarzwald. Sein Alltag ist durchzogen von einer phlegmatischen Langsamkeit. Wo Touristen fernbleiben, finden alleinstehende Männer aus der Gegend Zuflucht bei ihm. Er verlässt kaum das Haus, raucht, schluckt Tabletten und erinnert sich an vergangene Tage.

"Stefan" von Axel Bangert
Bildgestaltung: Philipp Künzli

Spielfilm, 2018, 15 Min. mehr

Ein aufgeschlagenes Knie führt sie zusammen: Frank, Hausmeister in einem Wohnsilo am Rande der Stadt, und Stefan, ein 9-jähriger Junge mit dem Wunsch, Torwart zu werden. Die beiden freunden sich an. Stefan hofft von Frank lernen zu können. Als Frank Stefan die Grenzen seiner Möglichkeiten aufzeigen will, reagiert der Junge mit Unverständnis und Trotz.

"THE VICTORY OF TIME [PART 1 - SUMMER]" von Bruno Manguen Sapiña
Spielfilm, 2019, 30 Min.  mehr

Penelope studiert Psychologie und arbeitet viel zu viel. Dies ändert sich, als sie auf einer Party Ulysses kennen lernt. Der arbeitslose Anwalt reißt sie aus ihrer Routine. Die beiden verlieben sich, doch dann kommt ihnen das Leben dazwischen.



Samstag, 13. Juli, 16 Uhr

Programm 9: Projekte

Moderation: Prof. Katrin Laur

"Life could be so beautiful" von Angelika Herta
Dokumentarfilm, 2019, 62' mehr
In „Life could be so beautiful“ fährt ein Filmemacher-Paar auf Fahrrädern den Kriegstagebüchern des polnischen Schriftstellers Andrzej Bobkowski hinterher, der 1940 mit seinem Fahrrad von Paris an die Côte d´Azur fuhr, die Alpen überquerte und schließlich ins besetzte Paris zurückkehrte. Was als Recherchereise beginnt, endet als Auseinandersetzung zwischen den beiden. „Life could be so beautiful“, wären da nicht falsche Erwartungen, Druck und jede Menge Frustrationen. Ein Road Trip, der mit Humor und Selbstironie erzählt wird.

"Laika" von Julius Continental
Bildgestaltung: Mariana Bártolo

Spielfilm, 2019, 12 Min. mehr

„Hardly a four-lane highway, but the crabs risk life and claw at every crossing.“


"Hochzeitsnacht" von Bazon Rosengarth
Bildgestaltung: Paul Reinholz Spielfilm, 2017, 6 Min. mehr
Ein junges Paar strandet auf einem Campingplatz. Doch haben sie sich nicht viel zu sagen.


Samstag, 13. Juli, 18 Uhr

Programm 10: Diplome

Moderation: Prof. Katrin Laur

"The calves" von Bela Bulgakova
Animationsfilm, 2019, 11 Min. mehr

Die Geschichte zweier Kälber, die nach ihrer verschwundenen Mutter suchen.


"ASCONA" von Julius Dommer​​​​​​​
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Dokumentarfilm, 2019, 15 Min.  mehr

„Ascona” beschäftigt sich mit einem Ort, der aus der Zeit gefallen scheint, sich seit den 1950er Jahren nicht verändert hat, aber immer noch existiert. Ein Minigolfplatz wird zur Analogie einer Gesellschaftsanalyse. Den Konservatismus der 1950er Jahre reflektierend zeigt „Ascona” Protagonisten, die von den Anfängen und Schwierigkeiten des Platzes und des Sports zwischen Freizeitspaß und Spitzensport mit trockenem norddeutschem Witz berichten und einen Querschnitt der Gesellschaft repräsentieren.


"Hier kann ich nicht bleiben"

von David Kleinekottman
Bildgestaltung: Christian Scholz

Experimentalfilm, 2018, 17' mehr

„Hier kann ich nicht bleiben" ist eine 17-minütige Collage. Kleine szenische Miniaturen treffen auf Alltagsbeobachtungen. Orte, Räume, Figuren, sowie die autobiografisch gefärbten Versatzstücke bleiben nur angedeutet, werden kurz angeleuchtet und verschwinden sogleich ins Dunkel. Die Grenzen zwischen Innen und Außen verschwimmen. „Hier kann ich nicht bleiben" beleuchtet so jenen Moment eines Gefühls oder mentalen Zustands kurz vor der Auflösung.


"Spre Noapte" von Sergiu Zorger​​​​​​​ (Ausschnitt)
Spielfilm, 2019, 45 Min. mehr

Unsere Geschichte beginnt, wenn die Geschichte endet. Mittlerweile weiß jeder, bis in die entlegensten Winkel, dass die Welt in drei Monaten untergeht. Alles, was die Menschheit bisher erschaffen hat, scheint im Angesicht des unvermeidbaren Todes seine Bedeutung zu verlieren. Die Menschen haben sich bereits durch Verzweiflung, Verleugnung, Panik, Wut, Furcht und Trauer gekämpft. Alles, was noch bleibt, ist unser letzter bescheidener Tag. Jack dient als so etwas wie unser Fremdenführer, um uns durch diesen Tag zu geleiten.​​​​​​​


Samstag, 13. Juli, 20 Uhr

Programm 11: Diplome

Moderation: Andreas Altenhoff


"Oray" von Mehmet Akif Büyükatalay
Bildgestaltung: Christian Kochmann​​​​​​​

Spielfilm, 2019, 100 Min.  mehr

Oray, ein junger Muslim aus Hagen, lebt bei seiner Ehefrau Burcu. In einem Streit spricht er die islamische Scheidungsformel ‚talaq‘ aus. Der Imam seiner Heimatgemeinde klärt ihn über die Konsequenzen auf: Oray muss sich für drei Monate von Burcu trennen. Er nutzt die Zwangspause für einen Neuanfang und zieht nach Köln. Hier findet er einen Job auf einem Trödelmarkt und eine neue Gemeinde, die vom jungen Imam Bilal geleitet wird. Bald fängt er an zu predigen und ist beliebt bei allen, was bei Bilal Neid auslöst. Als Burcu Oray überraschend besucht, merken sie, dass die Pause ihnen gut getan hat. Sie lieben sich nach wie vor. Deshalb fragt er Bilal um Rat. Doch dieser vertritt eine strengere Auslegung des islamischen Rechts, nämlich, dass das Aussprechen von ‚talaq‘ nicht Pause, sondern endgültige Scheidung bedeutet.

Editor — Ute Dilger
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