Coronabedingt bitten wir um eine Anmeldung per Mail bei Maren Mildner, maren@khm.de
Es gelten die 3G-Regeln.
Eine Kooperation zwischen den Queer Studies/KHM und GeStiK/Uni Köln
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In der Bekämpfung eines Virus scheint die Zeit aus den Fugen, Unsicherheit und Prekarisierung werden normal – es ist eine Zeit identitärer, individualisierender Immunisierung. Wie kann dann aber eine Zeitlichkeit verstanden werden, die das »Normale« infrage stellt? Isabell Lorey argumentiert für eine queere Zeitlichkeit, die es ermöglicht, in der Gegenwart unruhig zu bleiben. Sie plädiert für eine Sozialität, die auf wechselseitiger Sorge und queeren Schulden basiert und an gemeinsamer kontaminierender Immunisierung interessiert ist.
Die zentrale GeStiK-Ringvorlesung der Uni Köln wird in diesem Semester gemeinsam mit der Kunsthochschule für Medien (KHM) veranstaltet. Es werden Beiträge mit Schnittstellen an Wissenschaft, Kunst und Aktivismus versammelt, vor- und zur Diskussion gestellt. Es geht um ein Fabulieren über queer-feministische und dekoloniale Strategien, für ein Anderswerden von Welt, darum, „andere“ Geschichten zu erzählen und Visionen zu entwickeln, in einer eher desillusionierenden Gegenwart. Wir möchten dazu einladen, über Möglichkeiten von veränderten Praktiken des In-der-Welt-Seins, von Ent/Essentialiserungen und De-Zentralisierungen nachzudenken und / oder experimentell zu 'arbeiten'. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
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