Die Cellistin gastiert auf Einladung des Klanglabors der KHM.
Die Suche nach neuen Klängen und Spieltechniken führte die Cellistin Elisabeth Coudoux (*1985) von einem klassischen Instrumentalstudium über den Jazz zur Neuen Musik und freien Improvisation. Das Ausloten des Klangspektrums am Instrument ist für sie eine sich stets ausweitende Suche nach der eigenen Stimme. Aus der Analyse intuitiver Bewegungsmuster entstehen poetische Miniaturen, geräuschhafte Geschichten werden erzählt und unbekannte Klanglandschaften erkundet.
Als Solistin liebt sie Herausforderung spontaner Begegnungen.
Im Rahmen des soudnings #031 an der KHM wird sie Solo spielen und ihre Gedanken die dahinter stehen, erläutern.
Elisabeth Coudoux spielte mit Michael Zerang, Mark Dresser, Biliana Voutchkova, Mick Beck, Sofia Jernberg, Xavier Charles, Marcus Schmickler, uvm. In ihrem 2013 gegründeten Ensemble Emiszatett erklingt das Cello als orchestraler Klangkörper gleichberechtigt mit dem Klang der anderen Spieler, wobei der Fokus immer zwischen individuellem Ausdruck und freier kollektiver Energie changiert.
Coudoux spielt auf Festivals und Konzertreihen in der ganzen Welt, wie z.B. All Ears Festival, In a Landscape, Moers Festival, Roskilde Festival, Krakauer Jazz Herbst, Drei Tage Zeit, Météo Festival und viele mehr. Sie ist Mitglied mehrerer Ensembles und Projekte wie Zeitkratzer, Fear O‘ She (Gropper, Kaufmann, Kummer, Coudoux), sie ist NICA-Teilnehmerin sowie Initiatorin und langjähriges IMPAKT e.V. Vorstandsmitglied.
29021 erschien das neue Album "EARIS", eine Zusammenarbeit ihres Ensembles Emiszatett mit Pegelia Gold. EARIS - The ear behind the iris - die Idee, ohne Worte zu sehen, aus der inneren Gefühlslandschaft
ein musikalisches Gedicht zu formen, das keine Worte braucht.