Die KHM-Studentin Sophie Groening erhält eine Lobende Erwöhnung der Jury im Deutschen Wettbewerb; Absolvent*in Simon(e) Jaikiriuma Paetau den 3sat-Nachwuchspreis 2022.
Insgesamt sechs Kurzfilme und Videoarbeiten von Studierenden und Absolvent*innen der KHM waren in den verschiedenen Wettbewerben der 68. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, die nach zwei Online-Editionen in diesem Jahr wieder Präsenz stattfanden, vertreten. (siehe Pressemeldung hier).
Zwei der Kurzfilme konnten bei der feierlichen Preisverleihung am 9. Mai eine Auszeichnung für ihre Filme entgegennehmen: Die KHM-Studentin Sophia Groening erhielt für ihren Kurzfilm "Muss ja nicht sein, dass es heute ist" eine Lobende Erwähnung der Jury im Deutschen Wettbewerb. Simon(e) Jaikiriuma Paetau, Absolvent*in der KHM und Co-Regisseurin Natalia Escobar wurden mit ihrem neuen Kurzfilm "Aribada" (D/Kolumbien, 2022, 30 Min.) mit dem 3sat-Nachwuchspreis 2022, dotiert mit 2.500 Euro, ebenfalls von der Jury im Deutschen Wettbewerb ausgezeichnet.
"Muss ja nicht sein, dass es heute ist"
Kurzfilm von Sophia Groening, 2021, 7:45 Min.
Synopsis: Vier Freunde sitzen am Platz der Kulturen in Köln Finkenberg und suchen die richtigen Worte und Satzzeichen für eine SMS, die nie abgeschickt werden soll.
Team: Regie und Buch: Sophia Groening; Co-Autoren: Jan Bonny (KHM-Absolvent) und Jan Eichberg; Kamera: Jakob Berger (KHM-Absolvent); Produktion: Bazon Rosengarth (KHM-Absolvent); Ton: Tarik Badaoui; Kostüm: Dora Cohnen (KHM-Studentin); Szenenbild: Victoria Herzog (KHM-Studentin), Produktion: Sophia Groening
Jurybegründung: "Pointiert, humorvoll und authentisch zeigt Sophia Groening jenseits von Klischees die Lebensrealität von jungen Erwachsenen in Köln Finkenberg."
"ARIBADA", D/Kolumbien, 2022, 30 Min.
von Simon(e) Jaikiriuma Paetau und Natalia Escobar
Synopsis: Das Magische, das Traumhafte und das Performative koexistieren in der besonderen Welt von Las Traviesas, einer Gruppe Transfrauen vom indigenen Volk der Embera. Sie leben und arbeiten in der Kaffeeregion Kolumbiens. Ein ästhetisches und konzeptionelles Universum mit einem besonderen Touch, in dem Dokumentarfilm und Fiktion verschwommene Farbpaletten sind, mit denen der Kampf für das Bewahren der indigenen Identität nachgezeichnet wird.
Team: Regie und Buch und Produktion: Simon(e) Jaikiriuma Paetau, Natalia Escobar; Musik: Aérea Negrot
Jurybegründung: "In einer symbolhaft visuellen Dichte gelingt es Simon(e) Jaikiriuma Paetau und Natalia Escobar in ihrem Film 'Aribada', das Leben von Transfrauen vom indigenen Volk der Embera bewegend dazustellen. Ihre Hoffnungen und Wünsche finden Ausdruck in Bildern zwischen Inszenierung und dokumentarischer Beobachtung."