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Die KHM-Filmreihe "Heimspiel" zeigt den Spielfilm der KHM-Absolventin Sabrina Sarabi. Im Anschluss an die Filmpräsentation führen Prof. Lars Büchel und Nadja Küchenmeister das Publikumsgespräch mit der Regisseurin und der Autorin der gleichnamigen Romanvorlage des Films Alina Herbing.
Die Filmreihe mit aktuellen Filmen von Absolvent*innen der Kunsthochschule für Medien Köln eröffnet im Wintersemester mit dem mehrfach ausgezeichneten Spielfilm der KHM-Absolventin "Niemand ist bei den Kälbern" (2021, 116 Min.). Der Film feierte seine Uraufführung beim Filmfestival Locarno 2021 und startete Anfang diesen Jahres in den deutschen Kinos. Wie bereits ihr erster langer Spielfilm "Prélude", der 2019 in die Kinos kam, wurde auch "Niemand ist bei den Kälbern" von der Produktionsfirma Weydemann Bros. hergestellt. Eine der Produzent*innen des Films ist die KHM-Absolventin Yvonne Wellie. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Alina Herbing, der 2017 erschien. Die Schriftstellerin ist seit 2018 künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin für Literarisches Schreiben an der KHM.
Prof. Lars Büchel und Nadja Küchenmeister, künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der KHM, werden die Regisseurin Sabrina Sarabi, die Produzentin Yvonne Wellie und die Romanautorin Alina Herbing nach der Vorführung in einem Publikumsgespräch vorstellen.
Inhalt: Hochsommer in der Mecklenburgischen Provinz. Fünf Häuser, eine Bushaltestelle, Kühe und ringsum nichts als Felder. Christin, 24, (Saskia Rosendahl) lebt auf dem Bauernhof ihres langjährigen Freundes Jan, 25 (Rick Okon). Die Aufbruchsstimmung der Nachwendejahre, die ihre Kindheit prägten, ist längst dahin und auch in ihrer Beziehung gibt es schon lange keine Liebe mehr. Ihr Vater säuft. Den Kirsch hat auch Christin immer griffbereit unterm Autositz. Unter der flirrenden Hitze des Sommers scheint die Zeit stillzustehen. Da taucht Windkraft-Ingenieur Klaus, 46, (Godehard Giese) aus Hamburg auf, und die Welt beginnt sich wieder zu drehen.
"Niemand ist bei den Kälbern", 2021, 116 Min.
Team: Regie und Drehbuch: Sabrina Sarabi nach dem gleichnamigen Roman von Alina Herbing; Bildgestaltung: Max Preiss; Produzent*innen: Milena Klemke, Yvonne Wellie, Jonas Weydemann, Jakob D. Weydemann; Schauspiel: Saskia Rosendahl, Rick Okon, Godehard Giese u.a.; Szenenbild: Susanna Haneder; Kostüm: Ulé Barcelos; Ton: Jonathan Schorr; Sounddesign: Dominik Leube; Montage: Heike Parplies; Mischung: Gregor Bonse; Musik: John Gürtler; Redaktion: Andrea Hanke (WDR), Birgit Kämper (Arte); Produktion: Weydemann Bros.; Koproduktion: WDR und ARTE; Förderung: BKM, MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Film- und Medienstiftung NRW, Filmförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Deutscher Filmförderfonds; Verleih: Filmwelt
Sabrina Sarabi (Regie und Drehbuch) wurde 1982 in Kassel geboren und ist eine deutsch-iranische Drehbuchautorin und Regisseurin. Sie hat Theater-, Film- und Fernseh-wissenschaften an der Universität Utrecht studiert. Im Anschluss studierte sie Drehbuch und Regie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Ihre Kurzfilme wurden auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet. Nach ihrem Kinodebut "Prélude" (2019) präsentierte sie ihren zweiten Langspielfilm "Niemand ist bei den Kälbern" beim Internationalen Filmfestival Locarno 2021.
Alina Herbing (Autorin der Romanvorlage) geboren 1984 in Lübeck, studierte Germanistik und Geschichte in Greifswald, Neuere deutschsprachige Literatur in Berlin sowie Kreatives Schreiben, Kulturjournalismus und Literarisches Schreiben in Hildesheim. Sie war Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA triste und lehrte u.a. an der Universität Hildesheim. Ihr Debütroman "Niemand ist bei den Kälbern" erschien 2017 im Arche-Verlag.
Seit 2018 ist Alina Herbing künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin für Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Yvonne Wellie (Produktion) wurde 1983 in Neuss geboren und hat Drehbuch und Regie an der Kunsthochschule für Medien Köln studiert.
Während ihres Studiums realisierte sie mehrere ausgezeichnete Kurzfilme als Autorin, Regisseurin und Produzentin und wurde u.a. für den Studio Hamburg Nachwuchspreis nominiert. Sie arbeitete für verschiedene Filmproduktionsfirmen in der Entwicklung und Produktion.
Seit 2015 ist Yvonne Wellie als Produzentin bei der renommierten Filmproduktionsfirma Weydemann Bros. tätig.
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