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postpoetry.NRW 2022 – Jennifer de Negri ausgezeichnet

Jennifer de Negri (Foto: J.N.)

Die Auszeichnung aller Preisträger*innen war am  4. November in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund.

4./9. November 2022

Zum 12. Mal schrieb die Gesellschaft für Literatur NRW in Kooperation mit dem Verband deutscher
Schriftstellerinnen und Schriftsteller den Wettbewerb postpoetry.NRW aus. Der Wettbewerb wendet sich an Lyriker*innen des Landes und an Nachwuchsautor*innen. Ziel ist, die Lyrikszene des Landes sichtbar zu machen und die Zusammenarbeit zwischen literarischem Nachwuchs und professionellen Lyriker*innen zu fördern. Unterstützt wird das Projekt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) sowie der Kunststiftung NRW.


Die Jury „Lyriker NRW“ (Karla Reimert Montasser, Lyrikerin und Lyrikvermittlerin, Berlin; Daniela Seel, Lyrikerin und Verlegerin kookbooks, Berlin; Thomas Josef Wehlim, Lyriker, Leipzig) wählte drei Lyriker*innen aus 170 Bewerbungen aus, unter denen die an der KHM Literarisches Schreiben studierende Jennifer de Negri mit ihrem Gedicht „italodeutsch“ ist.


Jennifer de Negri (sie/ihr) lebt in Köln, veröffentlicht Lyrik und Prosa. Sie studierte Theaterregie und  studiert seit 2021 postgradual Literarisches Schreiben an der KHM (Diplom 2). 2021 erschien ihr Lyrikband "Triebe klimatischer Verhältnisse" im SUKULTUR Verlag. Als Stipendiatin verschiedener Sparten nahm sie an Festivals und Werkstätten teil (u.a. Neue Stücke aus Europa; Bayerische Akademie des Schreibens; Lyrikkabinett München). Sie erhielt Preise und Nominierungen, u.a. open mike,  Literarischer März. Ihr aktuelles Romanprojekt wird durch die Akademie der Künste im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR gefördert. Regelmäßige Leseauftritte, zuletzt am Haus für Poesie in Berlin, und weitere Publikationen in Literaturmagazinen und Anthologien (zuletzt: Parabolis Virtualis 2 – Neue, queere Lyrik). Sie ist Co-Kuratorin der neuen queer-feministischen Lesereihe [OHNE PRONOMEN] in Köln und NRW.

Am 4. November fand in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund die öffentliche Preisverleihung mit Kurzlesungen und Gesprächen statt.


postpoetry bedeutet nicht nur, die Preisgedichte im Netz zu posten. Sie sollen auch traditionell mit
der Post verschickt werden. Deshalb wird jeder Preistext als Postkarte künstlerisch gestaltet (diesmal: Michel Lange, Soest) und gedruckt. Bei der Preisverleihung und später in anderen Bibliotheken und Kultureinrichtungen liegen die Lyrikkarten zur kostenlosen Mitnahme aus. Anfang 2023 gehen die Autoren*innen auf Lesereise durch Nordrhein-Westfalen.


Bewerben konnten sich bis zum 31. Juli 2022

  • Lyriker*innen aus NRW (Wohnsitz und/oder Geburtsort), die mindestens eine eigenständige Buchveröffentlichung nachweisen können, sowie
  • Nachwuchsautor*innen aus NRW (Wohnsitz und/oder Geburtsort) im Alter von 15-23 Jahren

mit je drei unveröffentlichten (auch nicht online veröffentlichten) Gedichten sowie einer Kurzbiografie/-bibliografie. 

Editor — Juliane Kuhn
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