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Preis der deutschen Filmkritik für KHM-Studentin Sophia Groening

Sophia Groening (5. v. r.) bei der Preisverleihung (Foto: Sabine Gudath)

Die KHM-Studentin Sophia Groenig wurde mit ihrem ersten Film im Studium „Muss ja nicht sein, dass es heute ist" mit dem Preis der deutschen Filmkritik 2022 in der Kategorie „Bester Kurzfilm" ausgezeichnet.

Die Veranstaltung fand am 19.02.2023 statt.
Im Rahmen der Filmfestspiele Berlin 2023 verlieh der Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) den Preis der deutschen Filmkritik 2022 in 12 Kategorien.

Während der Berlinale verlieh der Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) in 12 Kategorien den Preis der deutschen Filmkritik 2022. Die Preisverleihung für die besten deutschen Filme des Vorjahres fand am 19. Februar in der Akademie der Künste statt.

Mit dem Preis der deutschen Filmkritik 2022 in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ wurde die KHM-Studentin Sophia Groening für ihren Film „Muss ja nicht sein, dass es heute ist“ (2022, 7:45 Min.) ausgezeichnet. Der in Köln-Finkenberg gedrehte Kurzspielfilm wurde 2022 bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen im Deutschen Wettbewerb uraufgeführt und gewann den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold 2022 (siehe Pressemeldung hier).

Die Laudatio für Sophia Groening hielt Jurymitglied und Filmkritiker Nino Klingler: „Sophie Groenings 'Muss ja nicht sein, dass es heute ist' ist ein Film über die kleinen Details des Lebens, die eigentlich die Hauptsachen sind. Dürüm oder Pizza? Mit Komma oder ohne? Tun oder lassen? Ein junger Mann grübelt mit seinen Freunden, wie man in der Liebe den ersten Schritt macht. Doch dann verpasst er den richtigen Moment. Das Leben geht weiter. Diese ganz und gar alltägliche Situation inszeniert Groening in dokumentarisch genau beobachteter Alltäglichkeit an einem Platz in Köln-Finkenberg. Atemberaubend beiläufig skizziert sie mit ein paar locker eingefangenen Einstellungen die Atmosphäre, den Vibe des Ortes - und entwickelt dann das filmische Spiel mitten im städtischen Leben. 'Muss ja nicht sein, dass es heute ist' ist ein Meisterstück der kurzen Form, ultrakompakt und ungemein frei zugleich, durchgestaltet und suchend, lokalspezifisch und universell gültig: rund sieben Minuten und circa zweidreiviertel Szenen sind genug, um uns reicher zu machen um genaue Beobachtungen und tiefe Empfindungen. Es gibt sie, die kleinen Wunder des Kinos. Dieser Film ist eines davon.“ (Jurybegründung)


Der KHM-Absolvent Kamal Aljafari erhielt den Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie „Bester Experimentalfilm" mit seinem neuen Film „Paradiso XXI, 108“. KHM-Absolvent Mehmet Akif Büyükatalay (Autor und Produzent) von „Aşk, Mark Ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod“ (Regie: Cem Kaya), kann sich über den Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm" freuen.


Der Preis der deutschen Filmkritik ist eine vom Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) verliehene Auszeichnung für die besten deutschen Filme, die im vorangehenden Kalenderjahr in den Kinos zu sehen waren. Der Preis der deutschen Filmkritik ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Filmkritikern vergeben wird.
Die Bekanntgabe und die Verleihung der Preise erfolgt im Rahmen der Berlinale.

Muss ja nicht sein, dass es heute ist"

Kurzfilm von Sophia Groening, 2021, 7:45 Min.

Synopsis: 
Vier Freunde sitzen am Platz der Kulturen in Köln Finkenberg und suchen die richtigen Worte und Satzzeichen für eine SMS, die nie abgeschickt werden soll.

Team: Regie und Buch: Sophia Groening (KHM-Studentin); Co-Autoren: Jan Bonny (KHM-Absolvent) und Jan Eichberg; Bildgestaltung: Jakob Berger (KHM-Absolvent); Produktion: Bazon Rosengarth (KHM-Absolvent); Ton: Tarik Badaoui; Kostüm: Dora Cohnen (KHM-Studentin); Szenenbild: Victoria Herzog (KHM-Studentin), Betreuung: Tom Uhlenbruck; Produktion: Sophia Groening


Sophia Groening, 1994 in Düsseldorf geboren. Absolvierte ein Studium der Philosophie und Bildwissenschaften an der Universität Witten/Herdecke. Seit 2017 studierte sie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Ihr  Kurzfilm „Muss ja nicht sein, dass es heute ist“ feierte seine Premiere bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 2022 und wurde mit einer lobenden Erwähnung im Deutschen Wettbewerb ausgezeichnet. Weitere Arbeiten in Co-Regie mit Jan Bonny, darunter ein Kurzfilm, der beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg Premiere feierte. Sophia Groening lebt und arbeitet in Köln.

Editor — Ute Dilger
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