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Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm 2023 präsentiert den Kurzfilm "Kassieren" von Lea Sprenger, Franca Pape und Amelie Vierbuchen in Uraufführung. Auch der erste lange Animationsfilm von Prof. Isabel Herguera "Sultana's Dream" ist im Wettbewerb des Festivals vertreten.
Das Festival DOK Leipzig 2023, eines der ältesten und wichtigsten Festivals für den Dokumentarfilm in Deutschland, präsentiert den Kurzfilm "Kassieren" von Franca Pape, Lea Sprenger und Amelie Vierbuchen in seinem Dokumentarfilmwettbewerb. Der Kurzfilm entstand im Grundlagenseminar "Dokumentarische Miniaturen" unter der Leitung von Solveig Klaßen und Prof. Philip Scheffner und zeigt die Recherche der drei KHM-Studierenden zur Geschichte der chemischen Fabrik im Kölner Stadtbezirk Kalk. "Selbstironisch thematisieren sie ihre Recherche und Quellensuche, ihre Kapitulation vor der Widerständigkeit des Materials", schreibt das Festival in seiner Programmankündigung.
Das Festival präsentiert auch den neuen Animationsfilm der KHM-Professorin Isabel Herguera "Sultana's Dream" (2023, 86 Min.) in seinem Internationalen Wettbewerb der Animationsfilme. Die bildende Künstlerin und Filmemacherin Isabel Herguera ist seit 2017 Professorin für Animation an der KHM. Zu ihren preisgekrönten Filmen zählen u. a. die Kurzfilme "Kutxa beltza" (2016) und "Amore d'inverno" (2015). "Sultanas Traum" ist ihr Kinodebüt. Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von Rokeya Hussain aus dem Jahr 1905, in der sie ihre eigene Geschichte und die von Ladyland erzählt, einer utopischen Welt, die von Frauen regiert wird.
Der abendfüllende Animationsfilm feierte Ende September seine Weltpremiere beim Filmfestival in San Sebastián, wo "Sultana's Dream" mit dem Drehbuchpreis ausgezeichnet wurde (siehe Pressemeldung hier). Am 7. März 2024 wird "Sultanas Traum" in den deutschen Kinos starten.
"Kassieren", Dokumentarfilm, 2023, 9 Min.
Wer entscheidet, welche Geschichten aufgehoben oder weggeworfen werden? In ihrem Dokumentarfilm machen
sich die drei Filmemacher*innen Lea Sprenger, Franca Pape und Amelie Vierbuchen auf die Suche nach
Archivmaterialien über die Chemiefabrik Kalk in Köln. Mit schnellen Schnitten erzählt der Film von der Suche, vom Wegwerfen, von Lücken und Fehlern und vom eigenen
Unvermögen, dem immer wieder mit Selbstironie begegnet wird.
Das Team: Regie: Franca Pape, Lea Sprenger und Amelie Vierbuchen; Montage und Sounddesign: Franca Pape und Lea Sprenger; Musik: Sektfrühstück; Tonmischung: Ralf Schipke, Judith Nordbrock; Produktion: Kunsthochschule für Medien Köln, Lea Sprenger, Franca Pape und Amelie Vierbuchen; Betreuung: Solveig Klaßen, Prof. Philip Scheffner; Uraufführung: DOK Leipzig 2023
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