Lesereihe von Studierenden des künstlerischen Schwerpunktes Literarisches Schreibens im Kulturraum 405 in Ehrenfeld: Mit Julienne De Muirier, Felix Krakau, Amuna Wagner und Alexander Weinstock.
Auswärtslesungen – das ist eine neu gegründete Lesereihe von KHM-Studierenden des Literarischen Schreibens seit dem Sommersemester 2023. Sie möchten aus der Institution Kunsthochschule heraustreten und rein in die Stadt, eine gemeinsame Bühne schaffen und Austausch finden, Texte miteinander teilen, lesen, zuhören, diskutieren.
Zu jeder Veranstaltung laden die Auswärtslesungen drei Studierende der KHM sowie eine*n weitere*n Autor*in aus dem Raum Köln zu Lesung und Gespräch ein.
Ursprünglich von Paul Jennerjahn und Julie Sophia Schöttner initiiert, kuriert und moderiert, begrüßen die Auswärtslesungen zum Wintersemester 2023 auch Yohan Holtkamp, Lisa James und Gabriel Kos im Team.
Darüber hinaus sind die Auswärtslesungen offen für Studierende, die mit ins Team einsteigen möchten und Interesse haben, in der Organisation, Kuration und Moderation mitzuwirken.
Kontakt: auswaertslesungen@khm.de
Felix Krakau (* 1990 in Hamburg) studierte Theaterregie in Frankfurt am Main und Szenisches Schreiben in Berlin sowie seit 2021 Mediale Künste an der KHM. Er arbeitet als Regisseur und Autor an verschiedenen Stadt- und Staatstheatern und wird vom Rowohlt Theater Verlag vertreten.
Amuna Wagner ist eine deutsch-sudanesische Autorin und Journalistin. Sie studierte Arabisch und Internationale Beziehungen in London und Alexandria. In ihrem Schreiben und ihrer Arbeit als Nordafrika Korrespondentin beschäftigt Amuna sich mit dekolonialen Prozessen, Musik und queerfeministischer Politik. Sie editiert Kandaka, eine Plattform für feministische Imaginationen zwischen Kunst und Aktivismus, und studiert derzeit Literarisches Schreiben an der KHM.
Julienne De Muirier ist Autorin für Prosa und Dramatik. Sie schrieb für Theaterproduktionen am Theater Oberhausen, Schauspiel Dortmund und Theater Lübeck. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit Entfremdung, dem Leben in der Diaspora und dem Ich. Ihre Prosa wurde in Zeitschriften wie BELLA triste, Das NARR, Yallah Salon und defrag Zine veröffentlicht. 2022 war sie Teil des Kurator*innenteams für den Band NEUE TÖCHTER AFRIKAS und stand auf der Shortlist des Wortmeldungen Förderpreis. 2023 schrieb sie für die Produktion blues in schwarz weiß am Residenztheater, München und wurde mit dem Förderpreis Ruhr 2023 ausgezeichnet.
Alexander Weinstock arbeitet als Dramaturg am Theater an der Ruhr und ist als Dramaturg und Texter Teil der Gruppe RUHRORTER. Zuvor hat er an verschiedenen Universitäten an der Schnittstelle von Literatur- und Theaterwissenschaft geforscht und unterrichtet. Er schreibt szenische und lyrische Texte, die in zahlreichen Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht worden sind, unter anderem in Das Gedicht, Jahrbuch der Lyrik, die horen, Lichtungen, Pfeil Magazine, process*in, mosaik, und schliff. Sein erster Gedichtband Die Gefährdung der Jugend ist 2023 in der edition neje tieden erschienen und inzwischen in einer dritten Auflage erhältlich.