Der Mystery-Thriller „Cuckoo“ von Tilman Singer eröffnet die Filmreihe mit Debütfilmen von Absolvent*innen der KHM im Wintersemester. Im Anschluss an die Vorführung sprechen Prof. Pia Marais und Prof. Sebastian Richter mit den KHM-Absolventen Tilman Singer (Regie und Buch), Paul Faltz (Kamera) und Dario Mendez Acosta (Szenenbild) über die Entstehung und Realisierung der deutsch-amerikanischen Kinoproduktion.
Die Filmreihe HEIMSPIEL präsentiert den ersten langen Spielfilm von Tilman Singer nach dem Studium an der KHM. „Cuckoo“ feierte seine Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin im Februar. Nach weiteren internationalen Festivalteilnahmen startete der Mystery-Thriller im August in den USA, in Großbritannien und Deutschland im Kino.
„Cuckoo“ mit Hunter Schafer („Euphoria“) in der Hauptrolle wurde von der Fiction Park Filmproduktion (Düsseldorf) und Waypoint Entertainment (Los Angeles) hergestellt. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte den auf 35mm gedrehten Genre-Film mit insgesamt 560.000 Euro. Weitere Fördermittel kamen von HessenFilm und dem DFFF.
Tilman Singer, der bereits mit seinem KHM-Abschlussfilm „Luz“ (2018, 80 Min. mehr) bei der Berlinale vertreten war, arbeitete auch bei „Cuckoo" wieder mit seinen KHM-Kommilitonen Paul Faltz (Kamera) und Dario Mendez Acosta (Szenenbild) zusammen.
Die Filmreihe HEIMSPIEL präsentiert regelmäßig Debütfilme von Absolvent*innen der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) in der Aula der KHM. Im Anschluss erzählen die anwesenden Regisseur*innen und Bildgestalter*innen im Gespräch mit Lehrenden über die Entstehung, Finanzierung und Realisierung ihrer ersten Langfilme nach dem Studium an der KHM.
„Cuckoo“, Spielfilm von Tilman Singer
2024, 102 Min. | FSK ab 16 | Genre: Horror & Mystery
Nur widerwillig verlässt die 17-jährige Gretchen ihre amerikanische Heimat, um bei ihrem Vater zu leben, der gerade mit seiner neuen Familie ein Resort in den deutschen Alpen bezieht. Angekommen in ihrem zukünftigen Zuhause werden sie von Herrn König, dem Chef ihres Vaters, begrüßt, der ein unerklärliches Interesse an Gretchens stummer Halbschwester Alma hat. Überhaupt scheint etwas nicht zu stimmen in dem beschaulichen Urlaubsparadies. Gretchen wird von merkwürdigen Geräuschen und verstörenden Visionen geplagt, bis sie auf ein schockierendes Geheimnis stößt, das auch ihre eigene Familie betrifft.
Das Team: Regie und Buch: Tilman Singer; Kamera: Paul Faltz; Hauptdarsteller*innen: Hunter Schafer, Dan Stevens, Jessica Henwick, Marton Csókás, Jan Bluthardt, Greta Fernández; Szenenbild: Dario Mendez Acosta; Kostümbild: Frauke Firl; Schnitt: Terel Gibson, Philipp Thomas; Musik: Simon Waskow; Produktion: Markus Halberschmidt, Thor Bradwell, Ken Kao, Ben Rimmer, Josh Rosenbaum, Maria Tsigka; Produktion: Fiction Park Filmproduktion (Düsseldorf) und Waypoint Entertainment (Los Angeles); Worldsales: NEON; Förderung: Film- und Medienstiftung NRW, HessenFilm und DFFF; Kinoverleih: Weltkino, Leipzig
Tilman Singer (*1988 in Leipzig) studierte von 2011 bis 2017 an der Kunsthochschule für Medien Köln mit Gastsemester an der UNAL Universidad Nacional de Colombia in Bogotá 2015/16. Sein Abschlussfilm "Luz" feierte 2018 seine Premiere auf der Berlinale.
Paul Faltz (* 1985 in Meißen) Seit 2006 Arbeit als freier Kameramann und Bühnenbildner. Von 2010 bis 2015 Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln mit Schwerpunkt Bildgestaltung.
Dario Méndez Acosta (*1991 in Dortmund) Ausbildung zum gestaltungstechnischen Assistenten. Studium an der KHM von 2011 bis 2017.