Als die Zeit noch existierte, zusammen mit dem Raum und dem Namen: Ein Gespräch über Dokumentation und Archivierung im Vorfeld des Ukriane-Krieges im Rahme der Longshot-Reihe in der KHM-Bibliothek.
Yevgenia Belorusets ist eine Künstlerin und Schriftstellerin, sie lebt und arbeitet zwischen Berlin und Kyjiw. Ihre Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von bildender Kunst, Literatur, Journalismus und Aktivismus und stellen eine Verbindung zwischen Dokument und künstlerischer Sprache her.
Ihre künstlerische Arbeiten wurden unter anderem im ukrainischen Pavillon der 56. und 59. Biennale von Venedig gezeigt. Für ihre Arbeit am "Tagebuch aus Kyjiw" erhielt sie 2022 den Schering Stiftung Sonderpreis für Künstlerische Forschung und den Horst-Bingel-Preis für Literatur. Ihr neuestes Buch "Über das moderne Leben der Tiere" (2024) ist dem Bild von Natur und Tieren im Kontext des Krieges und der Transformationsprozesse in der ukrainischen Gesellschaft gewidmet.
Seit dem 24. Februar 2022 dokumentiert sie die Invasion Russlands in die Ukraine.
Longshot – Gespräche und Vorträge zur künstlerischen Forschung – präsentiert von der Kunsthochschule für Medien (Kunstgeschichte mit erweitertem Materialbegriff), Universität zu Köln (Labor für Kunst & Forschung) und Gesellschaft für Künstlerische Forschung in Deutschland (gfkd).
Konzept und Organisation: Anna Bromley, Lilian Haberer, Karina Nimmerfall, Leon Filter.
Weitere Termine:
05.12.2024, Jessica Ekomane
09.01.2025, Denise Ferreira da Silva & Arjuna Neuman
23.01.2025, Alice Rekab
30.01.2025, Tom Holert
17 Uhr, KHM-Bibliothek im Overstolzenhaus, Rheingasse 8, 50676 Köln
Wegen begrenzter Plätze ist eine rechtzeitige Anmeldung zur Veranstaltung erforderlich. Mailadresse