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Bergab? Erzählen in schwierigen Zeiten  beim Kölner Kongress

Mit Kathrin Röggla, Autorin und Professorin für Literarisches Schreiben und einem begleitenden künstlerischen Programm von Studierenden der KHM beim Kölner Krongress von Deutschlandfunk (DLF) und Deutschlandfunk Kultur.

7. März, 18-22 Uhr, und 8. März 2025, 10-22 Uhr, Deutschlandradio, Funkhaus Köln
Radarberggürtel 40
50968 Köln
Eintritt frei, mit Anmeldung

Der Eintritt ist frei, aber mit Anmeldung!


Brücken stürzen ein, die Wirtschaft krankt und die politische Lage ist instabil... Man hat den Eindruck: Es geht nur noch bergab. Apokalyptische Untergangsszenarien mehren sich. Aber wie kann man Abstieg und Verlust jenseits von Dystopien medial erzählen?


In Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln sucht der diesjährige Kölner Kongress des DLF Antworten und ergründet neue Wege medialen Erzählens. Denn was, wenn wir die Perspektive wechseln und Degrowth als Weg in eine gedeihliche Zukunft betrachten. Und gilt nicht auch: Je ernster die Lage, desto stabiler muss der Humor sein?


Die Ästhetik des Niedergangs –

mitkünstlerischen Interventionen oder Filmen von:

  • Lucas Dülligen, Hang am Baum
  • Jeanne van Eeden: Erbschaft
  • Suse Itzel: Krankheitszeichen, Gesundheitszeichen
  • Lenia Friedrich: So ist das Leben und nicht anders
  • Yuantian Gao: Echo
  • Shuree Sarantuya: Liminal Beings and Curse of Staged Atavism
  • Yao Su: The Fading Sound of Waves (海浪遠去的聲⾳)
  • Hu Tianyi: Tantalus
  • Doris Treitz: Austauschbare Orte und Artificial Super Surroundings
  • Julia Vergazova: Beauty Sleep Russia. Act 3
  • Jolie Zhilei Zhou: Pass by Me, Penetrate Me, Destroy Me


Abschluss- Panel: Bergab mit der Kultur?

Samstag, 8. März, 18 Uhr, Foyer

Mit Stefan Koldehoff (Chefreporter Kultur Deutschlandradio), Bettina Fischer (KulturNetzKöln | Literaturhaus Köln), Eva Kraus (Bundeskunsthalle), Katrin Röggla (Autorin | Professorin  für Literarisches Schreiben an der KHM)


Weiterhin mit Vorträgen von Bernhard Pörksen, Frauke Rostalski, Hanna Bethke, Jens Beckert u.a. und künstlerischen Interventionen von Studierenden der KHM eröffnet der Kölner Kongress neue künstlerische und mediale Denkräume.

Die Vorstellung von Podcasts wie „Who Killed Tupper? – Aufstieg und Fall einer Dose“ zeigt besonders eindrücklich, wie Medien Abstiege erzählen können und im Livehörspiel „Hallo, ich bin Geld“ der Performance-Gruppe „Frauen und Fiktion“ meldet sich unser Zahlungsmittel selbst zu Wort.

Editor — Juliane Kuhn
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