Gruppenausstellung mit Studierenden des Kolloquiums von Prof. Johannes Wohnseifer (Malerei / Skulptur) an der KHM.
13 Künstler*innen treten in der Ausstellung in der DOD gallery durch ihre jeweiligen Medien – von Malerei über skulpturale Objekte bis hin zu Musik – miteinander in Dialog. Der Begriff NOT KNOWN TO SELF nimmt Bezug auf das Modell des Johari-Fensters – einem Konzept der Psychologie, das den sogenannten "blinden Fleck" der eigenen Persönlichkeit diagrammatisch einordnet: Aspekte der eigenen Person, die von den Anderen wahrgenommen werden, von einem selbst aber nicht.
Der "blinde Fleck" erinnert an den Blick, den die Anderen im Kolloquium auf den eigenen künstlerischen Ausdruck haben. In der gemeinsamen Reflektion wird das einem selbst Unbekannte besprochen — im Spiegel der Blicke der Anderen erkennen wir dabei unsere "blinden
Flecken", die uns alleine nicht bewusst wären. In der Gruppenausstellung widmen wir uns diesen Spiegeln. Einzelne künstlerische Positionen treten in dieser parcourartigen Begegnung miteinander in Kontakt, um sich einander zuzuflüstern, was sie im jeweils Anderen erkennen.
Es stellen aus: Victor Beger, Thilo Brämer, Saioa Fischer Abaigar, Niels Gössel, Johannes Hoffmann, Thea Kleinhempel, Ella Kühn, Kyuwon Moon, Alexandra Sakir
Hyunji Seo, SEYLEE, Johannes Wohnseifer und Zoe Wrede.