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35 Jahre Kunsthochschule für Medien Köln

Kölner Förderpreis für junge Literatur für Irma Mečević

Irma Mečević, Foto: Albi Fouché

Der 1. Preis, dotiert mit 750 Euro, ging an die KHM-Studierende.

Ende November 2025, im VHS Forum im Museum am Neumarkt

Irma Mečević, 1992 in den Zerfallsprozess Jugoslawiens hineingeboren, studierte Politikwissenschaften und Zynismus in Köln und Guadalajara. Sie saß zwei Jahre lang im vierten Stock eines mittelhohen Bürokomplexes, als 2023 sie das Studium der Medialen Künste mit Fokus auf literarischem Schreiben an der Kunsthochschule für Medien (KHM) begann.

Seit 19 Jahren, mit kurzen Unterbrechungen, arbeitet sie als Kellnerin. Ihre kurzen Texte und Essays sind u. a. veröffentlicht in Zarte Horizontale, zwischentext und das Narr. Sie schreibt derzeit an ihrem Romandebüt, für das sie 2025 das Arbeitsstipendium des Fritz-Hüser-Instituts erhielt, sowie zum Mentorenprogramm des Literaturhauses Bonn mit Angela Steidle eingeladen wurde.

Die Kölner Literaturszene hat seit Mitte der 2010er Jahre eine beachtliche Entwicklung vollzogen. Neben zwei Studiengängen zum Literarischen Schreiben entstanden neue Initiativen und Räume für die Literatur. Um diese Entwicklung weiter zu unterstützen, hat der LAND IN SICHT e.V. 2018 gemeinsam mit dem Verband Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (Sektion Köln) einen Förderpreis ins Leben gerufen. Seit 2021 führt der LAND IN SICHT e.V. den Wettbewerb mit der Unterstützung zahlreicher Förderer fort.

Beteiligen können sich Schreibende mit NRW-Bezug jeden Alters, die am Anfang ihres literarischen Schaffens stehen, also noch nicht über eine Vielzahl eigenständiger Publikationen verfügen. Die Redaktion der Lesereihe Land in Sicht übernimmt die Vorauswahl aus den Einsendungen und nominiert fünf Finalist*innen, die an einem Abend im September vor Publikum ihre Texte öffentlich vortragen. Unter den Finalist*innen vergibt eine dreiköpfige Jury im Anschluss an die Lesungen die drei Hauptpreise. Auch das Publikum vor Ort vergibt einen Publikumspreis.

Editor — Juliane Kuhn
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