RISS

Das Hörstück RISS verdichtet Textfragmente aus dem noch unveröffentlichten Roman „Der Riss“ von Gunther Geltinger mit elektronischen Klangkompositionen von Gerriet K. Sharma zu einem narrativen Werk akustischer Kunst. Die Sprecher Simon T. Roden und Georgette Dee lesen die inhaltlich vielschichtig vernetzbar gestaltete Textauswahl im ständigen Dialog mit den Klangstücken. Die Gesamttonalität des Hörstücks bildet ein komplexes Muster der Bezogenheit von Sprache und elektronischer Musik. So entsteht eine „heterogene Tonart“, die ihre Klangfülle aus der Lautmalerei und Rhythmik der Texte, der stimmlichen Interpretation der Sprecher wie aus der musikalischen Syntax der elektronischen Komposition gleichermaßen schöpft. Die einzelnen Elemente des Hörstücks fügen sich zu einer musikalischen Erzählung und zu erzählender Musik.