Der Tisch ist für den Kuchen, ...

Die Installation „Der Tisch ist für den Kuchen, ..“ setzt sich aus einem Tisch, einem Stuhl und einer Video-Leinwand zusammen. Der Betrachter ist eingeladen die spärliche Einrichtung zu benutzen. Das Environment wird dabei von einer Kamera erfasst, die ein Zeit verzögertes Bild auf der Leinwand erscheinen lässt. Um sich seiner bewusst zu werden, braucht jedes Subjekt ein Gegenüber, ein Objekt, in dem es sich spiegeln kann. Wenn man sich Zeit verzögert sieht, entsteht etwas Seltsames. Man fängt an, die eigenen Bewegungen zu kontrollieren und zu beeinflussen und bewegt seinen eigenen Körper auf der Projektion wie eine Marionette. Der Betrachter hat auch die Möglichkeit sich auf den Tisch zu stellen. Nimmt er diese Möglichkeit nicht wahr, durchbricht er die vorgegebenen Konventionen nicht, und die Projektion bleibt unverändert. Stellt er sich jedoch auf den Tisch, ertönt ein Stück aus Händels Messias (Halleluja...) und das Kamerabild wird in Realzeit gezeigt.