"Das weiße Rauschen"

Hans Weingartner schloss 2000 sein Studium an der KHM als erster Student mit einem langen Spielfilm ab. Sein Abschlussfilm „das weisse rauschen“ (2001, 35 mm, 106 Min.) wurde u. a. mit dem Max-Ophüls-Preis 2001 und mit dem First Steps Award 2001 als bester abendfüllender Spielfilm ausgezeichnet. Für seine erste Kinohauptrolle erhielt Daniel Brühl 2002 den Deutschen Filmpreis als „Bester Nachwuchsdarsteller“.

Gedreht an diversen Kölner Schauplätzen, u.a. im ehemaligen Kino Lupe 2 am Mauritiussteinweg und verortet in der Großstadt Köln ist der Film auch ein KölnFilm und wurde deshalb in das Archiv "Köln im Film" der Film Initiative aufgenommen. Der Kölner Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, Filme aus und über Köln zu sammeln und regelmäßig öffentlich vorzuführen.

Für den 21-jährigen Lukas (Daniel Brühl) bedeutet Köln zunächst die weite Welt, als er vom Lande in die WG seiner Schwester (Anabelle Lachatte) im Rathenau Viertel zieht. Gemeinsam ziehen sie durch das städtische Nachtleben mit Partys, Drogen und viel Spaß. Doch dann beginnt er plötzlich, bedrohliche Stimmen zu hören, fühlt sich verfolgt. Lukas schließt sich einer Gruppe von Hippies an und fährt mit ihnen nach Spanien. Unten am Meer erkennt er, dass man einen Weg manchmal Schritt für Schritt wieder zurückgehen muss, um ganz von vorn anfangen zu können: Vor allem, wenn man sich verirrt hat.

"Das weiße Rauschen" (2001, 35 mm, 106 Min.) Regie und Buch: Hans Weingartner; Kamera, Co-Regie, Co-Autor: Toby Amann; Kamera und Co-Autor: Matthias Schellenberg; Ton und Musik: Marek Goldowski; Schnitt: Dirk Oetelshoven; Produzenten: Annette Pisacane, Hans Weingartner; DarstellerInnen: Daniel Brühl, Anabelle Lachatte, Patrick Joswig u. a.; Betreuung KHM: Prof. Michael Lentz, Prof. Jeanine Meerapfel und Prof. Dietrich Leder; Verleih: X-Filme Berlin.

Eine Veranstaltung von „Köln im Film“ / FilmInitiativ Köln e.V. und der Kunsthochschule für Medien Köln