Seit April 2018 lehrt die Regisseurin und Autorin Dramaturgie und Filmisches Erzählen an der KHM. Begrüßung: Prorektorin Prof. Sophie Maintigneux
Zum Sommersemester 2018 wurde Melissa de Raaf als hauptberufliche Professorin für Dramaturgie und Filmisches Erzählen an die KHM berufen. In ihrem Vortrag am 12. Dezember stellt Melissa de Raaf ihre filmische Arbeit vor. Am Beispiel von Filmen, bei denen sie als Drehbuchautorin oder Regisseurin beteiligt war, diskutiert sie ihre eigene künstlerische Fragestellung sowie einige Aspekte der theoretischen Reflexion des filmischen Erzählens.
Die gebürtige Niederländerin lebt seit 2004 in Deutschland. Ihre Arbeit als Drehbuchautorin und Regisseurin bewegt sich in einem internationalen, grenzüberschreitenden Raum, in dem unterschiedliche Kulturen miteinander ins Gespräch gebracht werden. Mit ihrem Spielfilmdebüt „Felicia über alles“ (2009, gemeinsam mit Răzvan Rădulescu) erhielt sie internationale Aufmerksamkeit und wird seitdem mit dem rumänischen Autorenkino assoziiert.
Sie war u. a. an folgenden Filmen und Drehbüchern beteiligt: „Podslon“ (2010, Regie: Dragomir Sholev), „Die feinen Unterschiede“ (2012, Regie: Sylvie Casey-Michel), „La Incorrupta“ (2016, Regie: Tamar Guimarâes) und „Ensaio“ (2018, Regie: Tamar Guimarâes). Melissa de Raaf ist außerdem unabhängige Kuratorin von Filmprogrammen und Ausstellungen im Bereich der audiovisuellen Kunst. Bis 2004 war sie Mitglied der Auswahlkommission des Impakt Festivals in Utrecht (NL).