HEIMSPIEL zeigt: Belleville, belle et rebelle

Die Filmreihe mit Debütfilmen von Absolvent*innen der Kunsthochschule für Medien Köln zeigt den ersten langen Dokumentarfilm von Daniela Abke „Belleville, belle et rebelle“ (2021, 98 Min.), der seine Uraufführung beim Filmfest Hamburg 2021 feierte und im Oktober letzten Jahres in den deutschen Kinos startete. Im Anschluss an die Filmpräsentation wird Matthias Müller, Professor für Experimentellen Film an der KHM seit 2003, ein Gespräch mit der anwesenden Regisseurin und Absolventin der KHM Daniela Abke führen.

Der Film porträtiert sechs außergewöhnliche Bewohner von Belleville, dem Pariser Einwandererviertel par excellence. Im „Le Vieux Belleville“ kommen sie zusammen: Joseph, der Besitzer des Cafés, Minelle, Sängerin und Akkordeonistin, Riton la Manivelle, Bariton und Drehorgelspieler, sowie Steven, schottischer Bistro- und Wandmaler. Aber auch Robert Bober, Schriftsteller, Fotograf und einst Regieassistent von Truffaut und der Baske und Anarchist Lucio besuchen regelmäßig das kleine Restaurant, das aus der Zeit und der Mode gefallen zu sein scheint. „An diesem Ort, in den Erzählungen der Stammgäste und ihren Liedern, die von Liebe und Kampf handeln, manifestiert sich nicht nur die Seele von Belleville, sondern auch die des alten Paris. Der Film ist eine poetische Hommage an das Quartier, mit Bildern wie ein Chanson.“ (Filmfest Hamburg)