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Gleich drei Absolventinnen der KHM wurden für ihre Abschlussfilme beim Internationalen Frauenfilmfestival 2020 ausgezeichnet.
Das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund | Köln 2020 (9. bis 13. September) hat ihre Preise vergeben. Die Preisverleihung des Festivals fand aufgrund von Corona direkt bei der Eröffnung des Festivals statt. Drei Absolventinnen der KHM wurden in den verschiedenen Preiskategorien geehrt.
Yana Ugrekhelidze erhält für ihren Animationsfilm "Armed Lullaby" den 1. ECFA Short Film Award des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund | Köln, vergeben von der European Children's Film Association mit Sitz in Brüssel. Der Preis würdigt qualitativ hochwertige Filme für ein junges Publikum und berücksichtigt dabei vor allem europäische Produktionen. Die Jury begründete ihre Entscheidung für "Armed Lullaby" (2019, 8 Min.) wie folgt: "Ein Film, der Zeugnis ablegt von einem katastrophalen Krieg, der stellvertretend für alle anderen Konflikte in der Welt gesehen werden kann. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Schicksal kleiner Kinder. Dabei bedient sich der Film einer Vielzahl künstlerischer Mittel. Die Jury war beeindruckt von der kinematografischen Herangehensweise der Filmemacherin und der Vielfalt treffend ausgewählter Elemente ihrer Bildsprache. Dies mündet auf der Sound- und Bildebene in einem atemberaubend schönen Film. (...)"
Eine Lobende Erwähnung im Nationalen Wettbewerb für Bildgestalterinnen erhält Laura Emma Hansen für ihren Spielfilm "The Ghosts We Left at Home" (2019, 29 Min., Regie: Faris RJ). Laura Emma Hansen. Der Nationale Preis für Nachwuchsbildgestaltung ging an Doro Götz für den Dokumentarfilm von Valentin Riedl "Lost in Face", der von KHM-Absolventen Erik Winker (Corso-Film) produziert wurde.
Im Rahmen der Preisverleihung wurde auch die KHM-Diplomandin Anna Ansone gewürdigt, die in diesem Jahr den 1. SHOOT– KHM & IFFF Dortmund | Köln Nachwuchspreis für Künstlerinnen der KHM erhielt.
"Ihre Kurzfilme durchzieht ein Leitmotiv, das ihre künstlerische Vision klar erkennen lässt. Tod und Verlust sind die großen Themen, denen sie mit Konsequenz folgt. Sie findet dafür überraschende Bilder und ungewöhnliche Figurenkonstellationen. Mit überlegter Bildgestaltung beweist die KHM-Absolventin einen starken Sinn für Rhythmus und Atmosphäre", begründet die Jury ihre Entscheidung. Der Preis wurde gemeinsam vom Internationalen Frauenfilmfestivals und der Gleichstellung der KHM erstmals 2020 ausgelobt. Nähere Informationen finden Sie hier
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