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Internationale Hofer Filmtage 2024

Still aus "Raumteiler" von Florian Schmitz

Fünf Filme von Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln feiern bei den 58. Internationalen Filmtagen in Hof ihre Uraufführung. Auch drei Filme von Absolvent*innen der KHM sind im Festivalprogramm vertreten.

22. bis 27. Oktober 2024
Internationale Hofer Filmtage
Cine Center Hof e.V.
Altstadt 8, 95028 Hof

Drei Langfilme der Kunsthochschule für Medien Köln feiern bei den Internationalen Hofer Filmtagen 2024 ihre Uraufführung: Die Abschlussfilme von Florian Schmitz „Raumteiler" (Spielfilm, 79 Min.) und Lisa Zielke „Sexploration – Wie will ich's wirklich?“ (Dokumentarfilm, 90 Min.) sowie der erste lange Spielfilm von Lucas Dülligen (Regie und Buch) und Mattis Schulte (Bildgestaltung) im Studium an der KHM „Vereinzelt Sonne“ (67 Min.). Für das Kurzfilmprogramm des Festivals wurden „Fish and Cheese“ von Sina Guntermann und „Les Fleurs et les Bêtes“ von Victoria Shved ausgewählt.


Das Festival präsentiert auch zwei Debütfilme von Absolventinnen der KHM in Uraufführung: „DIE STATIK DER TRÄUME“ von Filippa Bauer (Dokumentarfilm, 82 Min.) und „FĂRĂ SUFLET“ von Anja Kreis (Spielfilm, 95 Min.). Außerdem wurde der zweite Langfilm der KHM-Absolventin Alexandra Sell „ICE AGED“ (Dokumentarfilm, 109 Min.) ins Programm des Festivals eingeladen.


Die Internationalen Hofer Filmtage sind eines der bedeutendsten Filmfestivals in Deutschland und gelten als wichtige Plattform für deutsche Nachwuchsregisseure.
Im Rahmen der Hofer Filmtage werden auch in diesem Jahr wieder der Filmpreis der Stadt Hof, die Kurzfilmpreise der Stadt Hof, der Friedrich-Baur-Goldpreis, der Hans-Vogt-Filmpreis, der Förderpreis Neues Deutsches Kino, der Granit – Hofer Dokumentarfilmpreis, der Hofer Kritikerpreis, der Bild-Kunst Förderpreis sowie der Pharos Shiver Screen Award verliehen.


DIE LANGFILME:


RAUMTEILER, 2024, 79 Min. mehr
Spielfilm von Florian Schmitz (Regie und Buch), Martin Paret (Kamera), Till Gombert (Produktion),

In einem heißen Sommer während der Corona-Pande-
mie beschließt die Hausverwaltung, Karstens Wohnung
renovieren zu lassen, und kündigt ihm. Ob er in Köln
schnell etwas Neues findet, ist ungewiss. Aber Karsten
bleibt entspannt. Er packt seine Matratze in den
geliehenen Umzugswagen und macht ihn zu einem im-
provisierten Zuhause. Sophie und Miray brauchen auch
dringend eine Wohnung und schließen sich Karsten
an. Für eine Weile scheint die Gemeinschaft perfekt.
Doch aus ein paar Tagen werden Monate. Zu viel Nähe
und die drohende Herbstkälte setzen den Dreien zu.


SEXPLORATION – WIE WILL ICH‘S WIRKLICH? 2024, 90'

Dokumentarfilm von Lisa Zielke (Regie und Buch), Lukas Soboll, Jakob Gehrmann (Bildgestaltung) mehr

Sechs Menschen führen vor der Kamera Aktionen
durch, die sie bezüglich ihrer eigenen Sexualität
gewählt haben – Was könnte gut tun in der aktuellen
Lebensphase? Was bestärkt, hilft, reizt, bereichert?
Vulvas betrachten, Abdrücke davon machen, ein
Ölritual, Aussprache mit den Eltern zur versäumten
Aufklärung, Fußvorliebe thematisieren, schwanger
Liebe machen, sich über Penisse austauschen, sich
fesseln lassen, sich der Welt zeigen und Scham
abbauen... Ein Filmprojekt über sexuelles Empowerment.


VEREINZELT SONNE, 2024, 67 Min.
Spielfilm von Lucas Dülligen (Regie und Buch), Mattis Schulte (Bildgestaltung)

David, ein orientierungsloser, junger Mann, entscheidet sich, die Suchtklinik zu verlassen und wieder ein Leben im Exzess zu führen. Sein Ausbruch wird zu einer Rebellion gegen die Sinnlosigkeit des Daseins, gegen alle Hindernisse und vermeintlichen Rettungsversuche.

DIE KURZFILME:


FISH AND CHEESE, 2024, 7 Min. mehr
Spielfilm von Sina Guntermann (Regie und Buch), Lisa Bülow (Bildgestaltung)

Der 16mm-Kurzfilm "Fish and Cheese" ist eine sentimentale Beobachtung, die die kurzlebige Freundschaft zwischen zwei Mädchen zeigt. Ein träumerischer Blick der Ich-Erzählerin auf ein unbezwingbares Mädchen, Vittoria, an das die Erinnerungen auch nach ihrem Weggang wie ein Souvenir bleiben.


Les Fleurs et les Bêtes, 2024, 9 Min.

Spielfilm von Victoria Shved

Editor — Ute Dilger
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