Constantin Leonhard, TABOR, 2021/2022, Objekte und Performance (Kunsthafen im Rhenania, Köln)
Constantin Leonhard
Performativer Kontakt zum Licht, zum Traum und zur Kunst als spiritueller Option. Mit Rat und Hinweisen von meiner Großmutter Ree-Curta Post (1919–2017).
Dem Unbeschreibbaren, dem Unsagbaren Ausdruck zu verleihen und es zu bebildern ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. Dazu nutze ich die Quelle der Improvisation, die ich als Begegnung mit dem Unbekannten in mir verstehe und somit als Raum für unvorhersehbare Potentiale, immanente wie transzendente. Vom Licht geleitete improvisierte Bewegungen und Traum-Texte dienen mir als Vehikel für eine Reise zu mir selbst. Unsicherheit lasse ich zu, mache mich verletzlich. Die Grundlage meiner Recherche ist die Bewegungspraxis des Amerta-Movements aus Java, eng verknüpft mit Meditationsarten sowie dem Nachlass meiner Großmutter Ree-Curta in Form von Collagen, Briefen und Büchern. Sie begleitet mich auf meiner Reise und bei der Gestaltung meiner Performance. Als Kennerin der Mystik, die sich mir als Common Sense der Religionen, als Versöhnung und Freiheit darstellt, lässt Ree-Curta mich aus ihrem reichen, lebendigen Archiv des Lebens schöpfen.
Diplombetreuung: Prof. Mischa Kuball, Prof. Dr. Lilian Haberer, Daniel Burkhardt
Constantin Leonhard, geb. 1989 in Köln. Von 2015 bis 2021 Studium der Medialen Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seit 2015 aktives Mitglied des Performance-Labors PAErsche. Als Teil des Kollektivs ZOO Realisation von Arbeiten mit den Mitteln der Dokumentation, Installation und Choreografie. | constantin-leonhard.de
Ausstellungsort:
Atelier 3, Filzengraben 2a [Lageplan: D]
Performances:
Do 14.7., 18:00 Uhr
Sa 16.7., 16:00 Uhr