Leonie Achtnich hat Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin, Verona und Cambridge (MA) studiert. Nach der Promotion mit einer Arbeit zur literarischen Moderne an der Freien Universität (2017) hat sie in Forschung und Lehre, mit Gegenwartsautor*innen und als Journalistin gearbeitet. Sie lebt heute zwischen Genf und Biel.
Sebastian Adam (*1994, Hanau) studierte zuerst Germanistik, Japanologie und Oberschullehramt, anschließend Literarisches Schreiben am DLL. Er ist freiberuflich als Literaturvermittler tätig. Seit 2021 engagiert er sich auch im Verein für Literaturvermittlung Leipzig e.V. Im Herbst 2023 erhielt er das "Land-in-Sicht-Stipendium" des Hessischen Literaturrates für sein Projekt "Die andere Stadt". Er lebt und arbeitet in Leipzig.
Jenifer Becker (*1988) ist eine in Berlin lebende Autorin, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Sie schreibt über Ambivalenzen des Digitalen, Gegenwartsphänomene und Popkultur. Ihr Debütroman "Zeiten der Langeweile" erschien 2023 bei Hanser Berlin. Sie lehrt seit 2015 am Literaturinstitut Hildesheim, wo sie 2021 promovierte. In aktuellen künstlerisch-wissenschaftlichen Projekten forscht sie zum Einfluss lernfähiger Technologien (KI) auf Schreibprozesse. Sie gibt Workshops zu Kreativem Schreiben und Schreiben mit Künstlicher Intelligenz.
Hannah Beckmann ist Ärztin und studiert am Literaturinstitut in Leipzig. Seit Abschluss ihrer Promotion zum Thema Dissoziation, schreibt sie am liebsten Fiktion. In ihrer Kunst versucht sie, die Psyche des Menschen in Worte zu fassen. Zwischenergebnisse wurden u.a. in den metamorphosen, der Akzente, beim 4+1-Festival am Schauspiel Leipzig und als Hörspiel bei Dlf Kultur veröffentlicht. 2024 ist Hannah Preisträgerin des Textstreich-Wettbewerbs (Haus für Poesie, LITERAARE, manuskripte).
Jenni Bohn studierte Politikwissenschaften, Soziologie und Neuere Deutsche Literatur. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie zum Thema der Ästhetisierung des Politischen. Seit 2021 ist sie für Burg Hülshoff-Center for Literature (CfL), den Programmbetrieb der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung, tätig. Parallel ist sie Mitbetreiberin des Kunstraums mauer in Köln. Als Dozentin gibt sie Lehrveranstaltungen zu Literaturvermittlung und Entwicklung von künstlerischen Formaten.
Yevgeniy Breyger studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und Curatorial Studies an der Städelschule Frankfurt am Main. Er veröffentlichte mehrere Gedichtbände, zuletzt "Frieden ohne Krieg" bei kookbooks, Berlin, 2023, für den er u.a. den Christine-Lavant-Preis, den Manuskripte-Preis des Landes Steiermark und den Mondseer Lyrikpreis erhielt. Breyger lehrte Übersetzung und Literarisches Schreiben in Hildesheim, am Deutschen Literaturinstitut, an der Ruhr Universität Bochum und unterrichtet aktuell an der Sprachkunst in Wien, wo er auch lebt.
Paul Brodowsky (*1980) studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Uni Hildesheim. Mitbegründer und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift BELLA triste sowie des ersten PROSANOVA-Festivals. Schreibt Prosa, Dramatik und Essays. Seine Theaterstücke wurden u. a. an der Schaubühne Berlin und an den Münchner Kammerspielen uraufgeführt. Im Frühjahr 2023 erschien sein erster Roman „Väter“. Er ist Professor für „Dramentechnik“ im Studiengang Szenisches Schreiben an der UdK Berlin.
Crayon ist ein Kölner Klangkunstduo, bestehend aus Farah Wind und Stefan Koutzev. Ihre Arbeiten variieren zwischen ortsbezogener Performance und Konzert. Musikalisch bewegen sie sich durch improvisierte Elektroakustik, Ambient und Songs, aus ihren Stimmen, Gitarre und semimodularen Synthklängen. Crayons erste EP "Flock Of Sheep Announce The Thunder The Current Lightning Illuminates The Wonder", veröffentlichten sie im Frühjahr 2023.
Jennifer de Negri (jenniferdenegri.de) veröffentlicht Lyrik & Prosa. In ihren Texten beschäftigt sie sich mit dem Wir: aus multiplen Perspektiven, spekulativ, nach Vernetzung strebend. 2021 erschien ihr Lyrikband Triebe klimatischer Verhältnisse im SUKULTUR Verlag. Sie gewann Literaturpreise (zuletzt Irseer Pegasus 2024), war Finalistin beim Open Mike & Literarischer März und erhielt u.a. das INITIAL Stipendium der Akademie der Künste. Von Mai-Juni 2023 war sie Stipendiatin am CfL Münster. Sie ist Teil von [OHNE PRONOMEN] – queer-feministische Lese- & Gesprächsreihe.
Julia Dorsch studiert Literarisches Schreibens am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. In ihrem Schreiben sucht Julia Dorsch mit „spekulativer Dichtung“ nach zukunftsfähigen Narrativen. Seit 2019 ist sie Mitglied des Lyrikkollektivs „das ad hoc“, mit dem sie 2024/25
die Lesereihe „TextOUR“ veranstaltet. Julia Dorschs Gedichte erschienen in Zeitschriften und Anthologien, u.a. in der Literaturzeitschrift Bella Triste Nr. 61 und im Jahrbuch der Lyrik 2022. Zuletzt erschien ihr Langgedicht „Glazia/MMORPG“ in: Schliff Nr. 16 – Gletscherbersten, Edition Text+Kritik.
Ulrike Draesner (*1962) hat sieben Romane, zuletzt "Die Verwandelten", sieben Gedichtbände, zuletzt hell & hörig, mehrere Erzählungs- und Essaybände veröffentlicht. Nach Jahren in England lebt sie heute in Berlin und Leipzig, wo sie Professorin für literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut ist. Für ihr literarisches Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Gertrud-Kolmar-Preis (2019), den Preis der Literatour Nord (2020), den Deutschen Preis für Nature Writing 2020, den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds 2021, sowie den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2024.. Im Herbst 2024 erscheint ihr neuer Roman "zu lieben". Sie ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Daniel Falb, Dichter und Theoretiker, lebt und arbeitet in Berlin. Falb veröffentlichte fünf Gedichtbände, zuletzt "Deutschland. Ein Weltmärchen (in leichter Sprache)" (2023). Daneben hat er zur Anthropozäntheorie, Philosophie der Weltbevölkerung sowie Fragen von Poetik und Kunsttheorie gearbeitet. Zuletzt erschien (mit Armen Avanessian) "Planeten Denken. Hyper-Antizipation und Biografische Tiefenzeit" (2024). 2024-25 ist Falb Stipendiat des Berliner Programms Künstlerische Forschung. www.danielfalb.net
Frédéric Forte, (*1973 Toulouse), lebt heute in Paris. Er ist Dichter, Oulipo-Mitglied und leitet als Teil einer Doppelspitze derzeit den Masterstudiengang Création littéraire in Le Havre. Zuletzt erschienen: "Dire ouf", P.O.L 2016; "Opéras-minute", Théâtre Typographique 2017 (Erstauflage 2005, auf Deutsch als "Minutenopern", Zero sharp 2024); "Été 18", L’Usage 2020; "Nous allons perdre deux minutes de lumière", P.O.L 2021; "De la pratique", l’Attente 2022; "Discographie", l’Attente 2023 (Erstauflage 2002); “Transformation de la condition humaine dans toutes les branches de l’activité”, P.O.L 2023.
Johannes Franzen ist Literaturwissenschaftler und Mitarbeiter am Germanistischen Institut der Universität Siegen. Er spricht und publiziert regelmäßig zu kulturellen Themen und Kontroversen. Er ist Mitherausgeber des Online Feuilletons "54books" und betreibt den Newsletter "Kultur und Kontroverse". Im Herbst 2024 erscheint bei S. Fischer sein Buch "Wut und Wertung. Warum wir über Geschmack streiten".
Jonas Galm studierte Philosophie in Leipzig und seit 2021 Literarisches Schreiben in Hildesheim. 2022 erschienen eine lyrische Co-Zine mit Jule Weber sowie der Gedichtband „Grüß mir den Mond, Ikarus“, im selben Jahr wurde das Veranstaltungskollektiv „Verschwende deine Lyrik“ gegründet, das Lyriklesungen im deutschen Sprachraum organisiert. Literarische Hauptbeschäftigung derzeit ist nebst lokalem Theaterprojekt eine prosaische Vater-Monografie-Recherche.
Olga Grjasnowa wurde mehrfach ausgezeichnet. Ihre Werke wurden für die Bühne dramatisiert, insgesamt in 15 Sprachen übersetzt und verfilmt. 2012 veröffentlichte sie ihren vielbeachteten Debütroman "Der Russe ist einer, der Birken liebt", gefolgt von den Romanen "Die juristische Unschärfe einer Ehe", "Gott ist nicht schüchtern" und "Der Verlorene Sohn". 2021 folgte ihr erstes Sachbuch "Die Macht der Mehrsprachigkeit". Seit 2023 ist sie Professorin am Institut für Sprachkunst in Wien.
Emily Grunert (* 1992 Mainz) studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim und Angewandte Literaturwissenschaft in Berlin. Von 2018-2020 war sie als Programmleiterin des Literaturhauses Rostock tätig. Ab Juni 2024 leitet sie das Literaturbüro NRW in Düsseldorf. Sie war u.a. Stipendiatin im Künstlerhaus Edenkoben und Werkstatt-Stipendiatin der Jürgen-Ponto-Stiftung. 2019 erhielt sie den Literaturförderpreis der Stadt Mainz, 2022 ein Stipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Xiaolu Guo ist eine britisch-chinesische Roman- und Memoir-Autorin sowie Filmemacherin. Zu ihren Romanen gehören "A Concise Chinese-English Dictionary for Lovers" und "Am China". Ihre Memoiren "Once Upon A Time In The East" gewannen den National Book Critics Circle Award 2017. Ihre Bücher wurden vielfach ausgezeichnet. Sie hatte zudem Filmretrospektiven in der Londoner Whitechapel Gallery, der Cinématheque Switzerland und im Greek Film Archive. Guo Xiaolu war Gastprofessorin an der Columbia University und am Baruch College in New York und ist Fellow der Royal Society of Literature. Ihre autobiografische Reflexion "My Battle of Hastings" aus dem Jahr 2024 rundet ihre "Transparent Self"-Trilogie ab. Sie lebt in London und ist aktuell Gastprofessorin an der KHM.
Juan S. Guse ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Hannover sowie Autor. Seine Bücher erscheinen bei S. Fischer.
Anke Haarmann hat einen Hintergrund in Philosophie, Bildender Kunst und Designtheorie, ist Professorin für „Practice and Theory of Research in the Visual Arts“ an der Universiteit Leiden und leitet das dortige PhDArts-Promotionsprogramm. Darüber hinaus leitet sie das Zentrum für Designforschung an der HAW Hamburg, Sie forscht zu epistemischen Praktiken, zur Geschichte des Wissens und künstlerischer Forschung sowie zu öffentlichem Raum und öffentlichen Handlungen.
Oliwia Hälterlein ist Autorin, Moderatorin, Dramaturgin und Konzeptionistin von künstlerischen und soziokulturellen Projekten. Seit Herbst 2022 schreibt sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig an ihrem Debüt über Polen, Zweisprachigkeit, Feminismus und Tochterschaft. Ihr verfasst im Newsletter oliwias notatka literarische Essays. 2020 hat sie "Das breitbeinige Heft: Das Jungfernhäutchen gibt es nicht" im Maro Verlag veröffentlicht und spricht seitdem auf Bühnen über die Mythen der Vulvasphäre. Sie moderiert die Freiburger Lesereihe CLITERATUR.
Christof Hamann hat Germanistik, Philosophie und Soziologie in Freiburg und Berlin studiert. Nach der Promotion über New York in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (2001) und der Habilitation über populäre deutschsprachige Zeitschriften in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (2011) ist er seit 2013 Professor für Neuere deutsche Literatur und Literaturdidaktik an der Universität zu Köln. Außerdem ist er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift “die horen”. Er lebt in Köln und in der Nähe von Heidelberg.
Claudia Hamm fand über die Theaterregie (u.a. am Burgtheater Wien) zum Schreiben und Übersetzen. Für ihre Übertragungen u.a. von Emmanuel Carrère war sie für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und erhielt den Übersetzerpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. Sie ist Mitgründerin der “translationale berlin” und war u.a. am ifk Wien und den Literaturinstituten Bern und Hildesheim tätig. Sie hat ein “Manifest für menschliche Sprache” mitverfasst und soeben das Akzente-Heft “Automatensprache” herausgegeben.
Karin Harrasser ist Professorin für Kulturwissenschaft an der Kunstuniversität Linz und interimistische Direktorin des ifk Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften Wien. Studium der Geschichte, Germanistik. Promotion an der Universität Wien, Habilitation an der Humboldt-Universität zu Berlin. Aktuell forscht sie zu asymmetrischen Kulturtransfers zwischen Europa und Südamerika und dem Verhältnis von Globalisierung und Zeitgeschichte. Jüngste Publikationen: "Surazo. Monika und Hans Ertl: Eine deutsche Geschichte in Bolivien" (2022), "Gegenentkommen" (2023).
Fred Heinemann (@grenadine_ruebler) hat erst Architektur, dann Sprachkunst studiert und arbeitet installativ, performativ und schreibend an den Themen Körper, Raum, Sprache. Zuletzt erschien Freds Text "Your Body is a Skyscraper" in der Anthologie "Aber jetzt ist Schluss!" im S. Fischer Verlag.
Albert Henrichs, Jahrgang 1984, studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Köln und Prag. Seit 2013 arbeitet er als Lektor für Literatur bei S. Fischer. Im Herbst 2022 hat er gemeinsam mit Juliane Schindler die Leitung der deutschsprachigen Literatur bei S. Fischer übernommen.
Alina Herbing (*1984 Lübeck) wuchs in Mecklenburg auf und lebt heute in Berlin. Sie studierte in Greifswald, Berlin und Hildesheim, unter anderem Germanistik und Literarisches Schreiben. Für ihr Romandebüt "Niemand ist bei den Kälbern", erhielt sie den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg. Die gleichnamige Verfilmung kam 2022 in die Kinos und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Im Frühjahr 2024 erschien ihr zweiter Roman "Tiere, vor denen man Angst haben muss". Alina Herbing unterrichtet Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Christoph Hoffmann interessiert sich für tierische Welten, das Schreiben im Forschen und den wissenschaftlichen Unterricht als Szene der Enkulturation. Er ist Professor für Wissenschaftsforschung an der Universität Luzern. Zu seinen Veröffentlichungen zählen: "Datennaturen. Ein Gespräch zwischen Biologie, Kunst, Wissenschaftstheorie und -geschichte", 2020 (zus. mit Philipp Fischer, Gabriele Gramelsberger, Hans Hofmann, Hans-Jörg Rheinberger & Hannes Rickli) und "Die Arbeit der Wissenschaften", 2013.
Johannes Hoffmann (*1993 Bonn) arbeitet interdisziplinär zwischen Medienkunst, Text und Performance. Nach dem Architekturstudium an der Alanus Hochschule in Alfter studiert er seit 2019 Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Seine Arbeiten und Performances wurden u.a. im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, Center for Literature in Münster und im Westwerk in Hamburg gezeigt.
Leonie Hoh studierte Politik und Philosophie in Dresden und Künstlerische Studien in Lissabon. Heute lebt sie in Köln, wo sie an der KHM postgradual Literarisches Schreiben studiert. Im Sommer 2022 hat sie die Lesungs- und Gesprächsreihe [OHNE PRONOMEN] mitgegründet. Im Herbst 2023 war sie Residentin am Center for Literature. In ihren Texten wie in ihrer Arbeit für [OHNE PRONOMEN] beschäftigt sie sich vor allem mit Fragen rund um Gemeinschaft, Macht, Ausschlüsse und Formen der Beteiligung.
Yohan Holtkamp (*Essen) ist zur Zeit noch am Leben (Stand 2024). Er studiert an der Kunsthochschule für Medien Köln mit dem Schwerpunkt Lyrik und Performance. Seine Arbeiten wurde bereits in mehreren Anthologien veröffentlicht, u.A. dem Jahrbuch der Lyrik. Zur Zeit schreibt er ein Theaterstück über Supermärkte.
Nancy Hünger (*1981) studierte Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar. Sie ist Schriftstellerin und lebt inzwischen in Tübingen, da sie seit 2022 das Studio Literatur und Theater der Universität Tübingen leitet. Sie erhielt diverse Auszeichnungen: u.a. das Hermann-Lenz-Stipendium und das Dürener Förderstipendium Lyrik. Sie war u.a. Stipendiatin des Künstlerhauses Edenkoben und Stadtschreiberin in Tübingen. Zuletzt erschienen: "4 Uhr kommt der Hund. Ein unglückliches Sprechen", Dresden: Edition Azur, 2020; "abwesenheit. Über Wolfgang Hilbig", Essay. Heidelberg, 2022.
Uwe Huth (*1993) studiert seit 2018 Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien. Seine Gedichte erschienen in Zeitschriften und Anthologien - zuletzt z.B. im Jahrbuch der Lyrik 2023. Er lebt und arbeitet in Köln.
Suse Itzel ist Künstlerin und Autorin. Sie studierte bildende Kunst an der HfbK in Hamburg und Mediale Künste/ Literarisches Schreiben an der KHM. In ihren jüngsten autobiographisch geprägten Installationen und Texten setzt sie sich mit sexualisierter Gewalt, den Folgen von Kindheitstraumata und Krankheit auseinander. 2023 gestaltete sie das Bühnenbild für die queer-feministische Lesungs- und Gesprächsreihe [OHNE PRONOMEN]. Itzel lebt in Köln und Hamburg.
Lisa James lebt als deutsch-britische Medienkünstlerin und Autorin in Köln. Sie arbeitet zwischen Medien, Genres und Sprachen; mit einem Fokus auf Text, Installation oder
(Bewegt)Bild. Inhaltlich geht sie dem Verhältnis von Mensch und Natur nach. Dabei arbeitet sie themen- und recherchebasiert und greift auf Methoden der künstlerischen Forschung zurück. Der Blick aufs Nichtmenschliche führt sie immer wieder zurück zum Menschlichen – wobei sie gesellschaftliche Konstrukte und Repräsentationen von Natur kritisch hinterfragt.
Juliana Kálnay (*1988) ist Autorin des Romans "Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens" (2017), für den sie mit dem aspekte-Literaturpreis 2017 sowie dem Friedrich-Hebbel-Preis 2018 ausgezeichnet wurde. Unter dem Titel "Breve crónica de una paulatina desaparición" (2020) übersetzte sie den Roman selbst ins Spanische. Juliana Kálnay lebt in Köln und unterrichtet dort Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien.
Adrian Kasnitz (*Ostsee), aufgewachsen in den westfälischen Bergen. Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Köln und Prag. Lebt als Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer in Köln. Zuletzt erschien von ihm der Gedichtband "Im Sommer hatte ich eine Umarmung" (parasitenpresse 2023) sowie die Übersetzung "Ana Pepelnik: nicht fisch" (Lyrikempfehlungen 2024). Als Herausgeber der parasitenpresse, Mit-Kurator des Europäischen Literaturfestivals Köln-Kalk und als Gastgeber verschiedener Veranstaltungsreihen u.a. Literaturklub Köln beschäftigt er sich mit zeitgenössischer internationaler Literatur.
Dagmara Kraus (*1981 Wrocław) lebt als Autorin und Übersetzerin zwischen Strasbourg und Hildesheim, wo sie als Juniorprofessorin Literaturwissenschaft und literarisches Schreiben unterrichtet. Ihr letzter Gedichtband, "liedvoll, deutschyzno", erschien 2021 bei kookbooks, der Essay "Murfla und die Blocksbärte" 2022 bei Wunderhorn, das aus ihrer Dissertation hervorgegangene Buch "Poetiken des Sprungs" 2023 bei Urs Engeler. Kraus erhielt den Erlanger Preis für Poesie als Übersetzung, den Lyrikpreis Meran und die Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung. Sie ist Mitglied der Akademie der Künste.
Susanne Krones (*1979) studierte Literatur- und Buchwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte über die Literaturzeitschrift Akzente. Sie war Lektorin bei dtv und Luchterhand und Programmleiterin Deutschsprachige Literatur bei Penguin. Heute leitet sie das literarische Programm C.H. Beck Literatur.
Nadja Küchenmeister, geboren 1981 in Berlin, lebt dort. Von ihr erschienen sind bislang drei Gedichtbände, zuletzt: "Im Glasberg" (2020), Schöffling & Co. Mitherausgeberin "Jahrbuch der Lyrik 2022". Sie schreibt Features für den Rundfunk und lehrt derzeit Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Für ihre Gedichtbände wurde sie vielfach ausgezeichnet.
Son Lewandowski ist Autorin, Kuratorin & Kulturwissenschaftlerin. Als Mitbegründerin & -Leiterin von INSERT FEMALE ARTIST veranstaltet sie Literaturveranstaltungen & den Podcast temporär & prekär (gemeinsam mit Svenja Reiner). Als Literatursoziologin hielt sie sich für einige Zeit an der Kunsthochschule für Medien auf, um dort das Literarische Schreiben ethnografisch zu begleiten. Als Autorin schrieb sie u.a. für BELLAtriste, Edit & 54books. 2022 wurde sie zum Auftakt Festival eingeladen, 2023 zum 26. Klagenfurter Literaturkurs & der Autor*innenwerkstatt des LCB.
Marlene Losch studierte in Frankfurt am Main und aktuell am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, wo sie auch als Lehrbeauftragte arbeitete. Holzbildhauerei und Kritische Theorie sind zentrale Bezugspunkte ihres Schreibens. Sie lebt in Berlin.
Jingyuan Luo (*1996) hat am Sichuan Bildende Kunst Institut, Chongqing, China studiert und 2018 ihren Abschluss als Bachelor erhalten. Seit 2020 studiert sie an der Kunsthochschule für Medien, Köln.
2021 produzierte sie ihre Kurzfilme "How’s the Weather?" und "Schafe". Mit ihrem Kurzfilm "The yellow ghost" (2022) war sie bei verschiedenen internationalen Festivals zu Gast: 2023 Onion City Experimental Film Festival, Chicago, USA, 2023 Dunhuang Animation Festival, Dunhuang, China, 2022 Animateka International Animated Film Festival, Ljubljana, Slovenia, 2022 HiShorts! Film Festival, Xiamen, China.
Moritz Müller-Schwefe (*1990 Frankfurt/ Main) Studium (Literaturwissenschaft und Klassische Archäologie) in Berlin, Santa Cruz und Neapel. Lektor für deutschsprachige Literatur bei Kiepenheuer & Witsch und Mitherausgeber der Reihen Schöner Lesen und Aufklärung & Kritik bei Sukultur.
Nazanin Noori ist eine Klangkünstlerin, deren interdisziplinäre Arbeit Komposition, Live- und Lecture-Performance, Installation, Improvisation, Regie und Text umfasst. Mit einem Bildungshintergrund in Theater-, Film- und Medienwissenschaften thematisiert sie die Verschmelzung von Klang, Raum, Skulptur und postdramatischer Poesie und konzentriert sich dabei auf atmosphärische Erzählungen. Ihre Kompositionen bewegen sich im Ambient Hardcore Bereich und weisen Merkmale von Doom Electronics auf.
Dominik Otremba ist seit 2020 Koordinator des Residenzprogramms von Burg Hülshoff – Center for Literature und Musiker. Zudem betreibt er seit fast 20 Jahren mit Freund*innen ein unkommerzielles soziokulturelles Zentrum im Ruhrgebiet. Er studiert(e) Germanistik, Sozialwissenschaften, Bildungswissenschaften und Popmusik an der Universitäten Duisburg Essen und der Folkwang Universität der Künste.
André Patten (*Neuss) lebt in Köln und arbeitet für die Deutsche UNESCO-Kommission sowie freiberuflich als Literaturveranstalter, Autor und Dozent. 2014 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Kölner LAND IN SICHT e.V., für den er bis heute verschiedene Literaturformate wie die Short Story Night, den Kölner Förderpreis für junge Literatur und die Street Art Lesungen in Köln organisiert. Seit 2023 gehört er dem dreiköpfigen geschäftsführenden Vorstand der Literaturszene Köln an. Er studierte an der Universität Bonn, der Universität Wien und der LMU München sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2021 erschien der Erzählband "So glücklich war ich noch nie" im Kölner Verlag parasitenpresse.
Annette Pehnt (*1967 Köln), Promotion über irische Literatur. Schreibt Romane und Erzählungen für Erwachsene und Kinder. Seit einigen Jahren auch performatives Life-Schreiben und kollektives Schreiben. Zuletzt erschien der Roman "Die Schmutzige Frau" (2023). Zahlreiche Preise für das literarische Werk, zuletzt der Große Preis des Darmstädter Literaturfonds (2023). Ab 2018 Professur für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim und seitdem Leitung des Literaturinstituts.
Ulrich Peltzer (*1956 Krefeld) studierte Philosophie und Psychologie in Berlin, wo er seit 1975 lebt. Er veröffentlichte die Romane "Die Sünden der Faulheit" (1987), "Stefan Martinez" (1995), "Alle oder keiner" (1999), "Bryant Park" (2002) und "Teil der Lösung" (2007) sowie die Frankfurter Poetikvorlesungen "Angefangen wird mittendrin" (2011). Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem Preis der SWR-Bestenliste, dem Berliner Literaturpreis und dem Heinrich-Böll-Preis. Zuletzt erschien der Roman "Der Ernst des Lebens" (2024)
Nastasja Penzar, (*1990 Berlin), lebte in Zagreb, Frankfurt am Main und Guatemala, bevor sie Romanistik in Leipzig und São Paulo, dann Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien studierte. Sie promovierte zu post-jugoslawischer Literatur, veröffentlichte "Yona" bei Matthes und Seitz, übersetzte Gedichte aus dem Spanischen und dem Serbokroatischen, der nächste Roman erscheint im Frühjahr 2025. Sie arbeitet als Senior Lecturer am Institut für Sprachkunst in Wien.
Tobias Philippen (*1974) und ist als Theaterverleger, Agent, Übersetzer und Musiker tätig. Gemeinsam mit Marc Schäfers gründete er 2009 schaefersphilippen, Köln, die als Theaterverlag und-agentur eine Vielzahl herausragender Künstler*innen vertreten (www.schaefersphilippen.de).
Kerstin Preiwuß (*1980 Lübz), ist Lyrikerin, Romanautorin und Essayistin. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet. 2021 wurde sie als Professorin auf den Lehrstuhl für Literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig berufen. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zuletzt erschien 2023 der autobiographische Essay "Heute ist mitten in der Nacht".
Valerie Prinz hat Theater und Medien, danach Gestaltung studiert und ist momentan am Institut für Sprachkunst. Sie arbeitet research-basiert und gestaltet ihre künstlerische Praxis durch die Verflechtung von Text und Medien. Zuletzt: MAK (AT), Kunstraum53 (DE), Antwerp Art Week (Belgien), Buatsch (CH). Sie war für den Feldkircher Lyrikpreis nominiert, ist ein Drittel von "rau. Kollektiv für vorpolitische Praxis" und war Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift "JENNY".
Annika Reich (*1973) lebt in Berlin, wo sie Philosophie und Ethnologie studierte. Sie ist Schriftstellerin, Mitgründerin der ZON-Kolumne "10 nach 8" sowie diverser Kulturprojekte und künstlerische Leiterin des preisgekrönten, internationalen Literaturportals für Exil-Autor*innen "Weiter Schreiben". Ihre Bücher erschienen bei Suhrkamp, "Teflon" (2003), bei Hanser "Durch den Wind" (2010), "34 Meter über dem Meer" (2012), "Die Nächte auf ihrer Seite" (2015), "Lotto macht, was sie will!" (2016) und "Lotto will was werden" (2018) und bei Hanser Berlin "Männer sterben bei uns nicht" (2023).
Monika Rinck lebt in Berlin und Köln. Seit 1998 veröffentlicht sie Gedichte, Essays und Übersetzungen in diversen Verlagen. Im Frühjahr 2019 erschien das Lesebuch "Champagner für die Pferde" im S. Fischer Verlag und der Lyrikband "Alle Türen" bei kookbooks. Für Herbst 2024 ist ein neuer Lyrikband bei kookbooks angekündigt. Seit April 2023 unterrichtet sie als Professorin für Literarisches Schreiben an der KHM. Im Juli hält sie die Walter-Höllerer-Vorlesung in Berlin, im November die Zürcher Poetikvorlesungen und im Januar 2025 hat sie den DAAD Chair of Contemporary Poetics an der NYU inne. www.begriffsstudio.de
Lisa Reutelsterz ist Medienkünstlerin und Designerin, die an der Schnittstelle von Videokunst, experimenteller Informatik und Performance forscht und arbeitet. In ihren interdisziplinären Arbeiten setzt sie sich mit Fragen der Maschinenethik und Technikphilosophie auseinander und lässt sich von neurowissenschaftlichen Erkenntnissen inspirieren. Dabei sucht sie nach Parallelen zwischen künstlichen und nicht-künstlichen Systemen und formuliert ihre Erkenntnisse und Erkundungen in ästhetischen Erfahrungen.
Kathrin Röggla (*1971 Salzburg) lebt in Köln. Sie ist Schriftstellerin und arbeitet als Prosa- und Theaterautorin, auch entwickelt sie Radiostücke. Eben erschien ihr Roman "Laufendes Verfahren" (S.Fischer, 2023) und das Theaterstück "Das Wasser" (Reclam, 2023). Für ihre literarischen Arbeiten erhielt sie zahlreiche Preise, zuletzt den Else Lasker-Preis (2022), den Großen Kunstpreis des Landes Salzburg (2023) und den Heinrich-Böll-Preis (2023). Sie ist Rundfunkrätin des RBB und unterrichtet Literarisches Schreiben an der KHM in Köln und betreibt mit Leopold von Verschuer eine Änderungsschreiberei.
Alina Sauernheimer wurde 1996 geboren, studiert zurzeit an der Sprachkunst in Wien und sucht nach Schnitt- und Sollbruchstellen; im Text, im (öffentlichen) Raum, und in
interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen.
Anna Yeliz Schentke (*1990 Frankfurt) lebt auch heute dort. Im Frühjahr 2020 nahm sie an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil und stand im Herbst 2020 auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises. Ihr Debütroman »Kangal« (2022) stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2022 und wurde mit dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Bad Homburg 2023 ausgezeichnet. Sie promoviert an der Goethe-Universität Frankfurt in Germanistik.
Philipp Schönthaler (* 1976 Stuttgart) interessiert sich für die Wechselverhältnisse zwischen Literatur und Technik. Zuletzt erschienen der Essay "Wie rationale Maschinen romantisch wurden. KI, Kreativität und algorithmische Postrationalität" (2024), das Sachbuch „Die Automatisierung des Schreibens & Gegenprogramme der Literatur“ (2022) sowie der Roman "Der Weg aller Wellen" (2019).
Julie Sophia Schöttner lebt in Köln, wo sie Mediale Künste mit dem Schwerpunkt Literarisches Schreiben und Drehbuch an der Kunsthochschule für Medien studiert. Zuvor Studium der Germanistik und Kulturwissenschaften in Leipzig. Sie ist Mitbegründerin, Kuratorin und Moderatorin der Kölner Lesereihe Auswärtslesungen. Mit ihrer Kurzprosa war sie 2019 für den hr2-Literaturpreis und 2021 für den open mike Literaturpreis nominiert. Mit ihrem Romanprojekt wurde sie 2023 mit dem Retzhof-Preis für junge Literatur ausgezeichnet und ist aktuell Stipendiatin des 1:1 Mentoringprogramms am Literaturhaus Bonn.
Tanja Šljivar (*1988 Banja Luka, SFR Jugoslawien) studierte Dramaturgie in Belgrad und Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Ihre Theaterstücke wurden in zehn Sprachen übersetzt und an Theatern wie Deutsches Theater Berlin, Schauspiel Stuttgart, Theater Paderborn, Schauspiel Dortmund, Narodno pozorište Užice, Atelje 212, BITEF Theater und Nationaltheater Belgrad aufgeführt. Sie wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Im 2019 war sie Schauspieldirektorin am Nationaltheater Belgrad. Zudem unterrichtet sie Szenisches Schreiben in Wien, Belgrad und Banjaluka.
Sven Spaltner, M.A., studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Komparatistik in Köln und Paris und forscht zur Beziehung von Geschlecht, Körper und Text. Seit 2023 ist Sven am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und arbeitet als Assistenz für internationale Wissenschaftsvernetzung am Frankreichzentrum der Universität Leipzig. Sven schreibt Lyrik und lyrische Prosa.
Angela Steidele (*1968), Dr. phil., denkt in Romanen, Biographien und Essays über Geschichte als Gegenwart nach, über Kunst als Wissenschaft und Liebe als Provokation. Zu ihren Werken zählen "In Männerkleidern" über Catharina Linck (2004, neu 2021), "Geschichte einer Liebe" über Adele Schopenhauer und Sibylle Mertens (2010), "Rosenstengel" (2015), "Anne Lister" (2017), "Zeitreisen" (2018), "Poetik der Biographie" (2019) und zuletzt "Aufklärung. Ein Roman" (2022). Die Autorin wurde u. a. mit dem Gleim-Literaturpreis, dem Bayerischen Buchpreis sowie dem Klopstock-Preis ausgezeichnet.
Gerhild Steinbuch, Studium Szenisches Schreiben in Graz und Dramaturgie an der HfS Ernst Busch. Seit 2020 leitet sie das Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Einladungen zum Berliner Theatertreffen 2023 (Nora, Regie: Felicitas Brucker, Münchner Kammerspiele), und zu Radikal Jung 2024 (Männerfantasien, Regie Theresa Thomasberger, Deutsches Theater Berlin). Zuletzt: Nosferatu (Burgtheater Wien, 2024). Als Übersetzerin: "Nora oder Wie man das Herrenhaus kompostiert" von Sivan Ben Yishai, nominiert für den Mülheimer Dramatikerpreis 24.
Nesrin Tanç arbeitet als Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, bekannt durch die Studie "Was ist geblieben? Was bleibt?" für das Institut für Auslandsbeziehungen ifa.de und ihre Dissertationsschrift "Die Ordnung der Vielfalt". Mit Prosa wie "Bericht aus dem Haus, das es nicht gibt", Hör-und ihre Bühnen- und Hörstücken wie "Operation Heimat" und "Agentur Ausländerrauş", "Akkordarbeit im halb verbannten Wald" entstehen auch mal installative Anordnungen wie in der Akademie der Künste der Welt Köln 2020 unter dem Pseudonym "Anatolpolitan". Sie ist Mitglied der Literaturkommission für Westfalen.
Toi Tautorus (*1999) kommt aus dem Ruhrgebiet und lebt in Köln. In Literatur, Installationen und Performances setzt dey sich mit Queerness, dem Weltuntergang und Fragen von Opfer- und Täter*innenschaft auseinander. Nach dem Studium der Medienkulturwissenschaft und Philosophie an der Universität zu Köln, studiert Toi nun Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien. Derzeit arbeitet Toi Tautorus an deren erstem Roman.
Sonja vom Brocke (*1980 Hagen) ist Autorin und Übersetzerin. Sie studierte Philosophie, Germanistik und Anglistik in Köln, Hamburg und Paris. Jüngste Einzeltitel: "Mush". Gedichte, kookbooks 2020, "Düngerkind". Gedicht, Verlag Peter Engstler 2018. Lehrtätigkeit u. a. am Institut für Sprachkunst Wien.
Leopold von Verschuer bewegt sich zwischen Theater, Literatur und Radiokunst. Seine Übersetzungen aus dem Französischen erschienen in diversen Verlagen und seit 2011 im Verlag Matthes & Seitz, als Hörspiele beim Bayerischen Rundfunk und Deutschlandfunk. Eine lange Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem französischen Autor Valère Novarina. Er spielte und inszenierte ihn u.a. in Köln, Berlin, Paris, Avignon, Lissabon, Stuttgart, Wien und Zürich. In Köln betreibt er neuerdings zusammen mit Kathrin Röggla eine Änderungsschreiberei.
Mathias Zeiske ist Kurator, Redakteur und Herausgeber. Von 2009–2017 war er Geschäftsführer und Redakteur der Literaturzeitschrift Edit. 2015–2017 hatte er Lehraufträge an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle und der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Seit 2014 gibt er bei Spector Books die Buchreihen Volte und Volte Expanded mit heraus, seit 2022 zusammen mit der Schriftstellerin Dorothee Elmiger. Von 2019-2022 leitete er das Literaturprogramm am Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin. Seit Juni 2022 leitet er die Sparten Literatur und Film beim Berliner Künstlerprogramm des DAAD.
Leonie Ziem (*1999 Berlin) studiert aktuell Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Zuvor Studium der Philosophie und Politikwissenschaft in Leipzig und Berlin. 2023 erhielt Leonie Ziem das Startstipendium Literatur der österreichischen Bundesregierung für die Arbeit an ihrem ersten Roman. Mit ihrem Stück "Kind aus Seide" ist sie für den Autor*innenpreis des 41.Heidelberger Stückemarkts nominiert. Sie ist außerdem journalistisch tätig, unter anderem für Deutschlandfunk Kultur.