Artistic work students

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Supervision:
Prof. Anthony Moore
Prof. Dr. Siegfried Zielinski
Prof. Elisabeth Vary
Project type: Diplom
A production of the Academy of Media Arts Cologne.
Source:
Archiv Kunsthochschule für Medien Köln
Copyright: KHM / Autoren
Kontakt: archiv@khm.de

SINUSINUS

Authors:
  • Marek Goldowski
  • Natalie Bewernitz
Year: 2002
Categories: Sound / Music, Installation, sound installation, sound installation
Project type: Diplom
Die Klanginstallation „SINUSINUS“ kann als Modell oder Anschauungsbeispiel für zwei verschiedene oder mehrere Darstellungsweisen von Klang gesehen werden. Der analoge Teil präsentiert das hochkomplexe Schwingverhalten von „echten“ Stimmgabeln als ein Stück Metall, welches dreidimensional Schwingungen in alle Richtungen des luftgefüllten Raumes sendet. Der digital basierende Teil besteht aus einem gegenüberstehenden 64-kanaligen Lautsprechersystem, dessen Lautsprechermembranen in zwei zylindrischen Gehäusen eingebaut sind, die in alle Richtungen abstrahlen. Es ist im etwa gleichen Größenverhältnis dimensioniert wie der Resonanzkörper, auf dem die 64 Stimmgabeln montiert sind. Die auf allen vier Seiten angebrachten Stimmgabeln (4 x 16) rotieren auf einem Drehtisch. Dadurch verändert sich die raumfüllende Wirkung der leicht (etwa mikrotonal) verstimmten Stimmgabeln. Die durch die Dissonanz entstehenden Schwebungen erzeugen vom Standpunkt des Hörers abhängig verschiedenste Resonanzen. Das Lautsprechersystem wird von in Dolby-Digital (AC3) kodierten Aufnahmen der gleichen Stimmgabeln gespeist. Um die Komplexität der Nachbildungen zu erhöhen, wird das digitale System vom Klang des analogen gesteuert. Die einzelnen Kanäle der Aufnahmen werden dann mit hoher Geschwindigkeit auf die einzelnen Lautsprecher gelenkt. Der Hörer kann sich zwischen den beiden Teilen der Installation frei bewegen. Er kann selber den Versuch machen den technischen Aufwand einer versuchten Simulation für sich selbst zu rechtfertigen oder den kaum hörbaren, mit vielen vermeintlich störenden Nebengeräuschen durchsetzten Teil auf der anderen Seite zu genießen. In diesem Denkmodell stellt sich die Frage, ob das Resultat einer Nachbildung des Originals die gleichen Kriterien erfüllt, um dem Original ebenbürtig zu sein...
Supervision:
Prof. Anthony Moore, Prof. Dr. Siegfried Zielinski, Prof. Elisabeth Vary
Authors:
  • Marek Goldowski
  • Natalie Bewernitz
A production of the Academy of Media Arts Cologne.
Source:
Archiv Kunsthochschule für Medien Köln
Copyright: KHM / Autoren
Kontakt: archiv@khm.de
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