Umposen

Bei ‘Umposen’ inszenierte ich Personen in Räumen, zu denen sie in ungewöhnlichen körperlichem Ausdruck nehmen. Die Arbeit umfaßt sechs Bilder, in dem je ein Protagonist in der Rolle des Einzelgängers, des Einzelkämpfers agiert. Man findet Kinder im Spiel außer sich, aber erwachsene Menschen treten seltenst aus ihrer konventionellen Form. Die Haltung zu bewahren im sprichwörtlichen Sinne, bezieht sich auch auf die körperliche Kondition, so wird die Haltung für einen kurzen Moment verloren, wenn man plötzlich und unerwartend stolpert, aus seiner Form fällt und sich über das seltsame Gefühl während dessen und kurz danach wundert. Diese Arbeit leitete mich zu ‘solche und jenes’, ein anderes Verhalten, eine andere als die gewohnte körperliche Haltung einzunehmen, die sich auf den Raum bezieht. In meiner Diplomarbeit ist die Handlung nun wichtiger als der Raum, der Raum bietet die Variante, aber ist austauschbare Kosmetik.