Year: 2005 Categories: Light Art / Holography, light installation
Project type: Diplom
Ähnlich wie bei einer Sternwarte fokussiert sich der Blick aus einer geodätischen Kuppel heraus auf ein Sternbild aus sieben programmierten LEDs. Die LEDs sind in bis zu 20 m Höhe an jeweils einem schwarzen Heliumballon befestigt, sodass nur Lichtpunkte am Himmel zu erkennen sind. Je nach Wetter und Umgebungslicht verändert sich das ""Sternbild"". Bei Windstille in sternklarer Nacht sieht man leicht zitternde Lichtpunkte zwischen den realen Sternen, bei Wind tanzen die Lichtpunkte vor dem Fenster. Die Kuppel fokussiert den Blick auf einen Ausschnitt des Himmels. Die Umgebung wird ausgeblendet, die spezielle Geräuschkulisse durch die geödätische Bauweise verstärkt den Eindruck des Ortes. Bauweise und Material Die geodätische Kuppel mit 6m Durchmesser wird aus einzelnen Stahlelementen zusammengesetzt. Die Wandung der Kuppel bilden dreieckige Dibond-Platten, die mit einem speziellen Klettverschluss angebracht werden, sodass Öffnungen zu allen Seiten möglich sind. Die Kuppel ist mobil und kann zügigl auf- und abgebaut werden. Die sieben LED-Sterne wurden aus SMD-LEDs gefertigt und mit Mikroprozessoren versehen, welche die Stromzufuhr regeln, die Szintillation der Sterne imitieren und die Helligkeit steuern. Jeweils eine LED wird mit einem schwarzen Heliumballon in die Höhe gebracht. Die Bewegungen des Sternbildes sind für den Standpunkt vor dem Fenster in der Kuppel optimiert.
Collaboration:
Dank an: Heinz Nink, Urs Fries, Martin Nawrath
Supervision:
Prof. Dieter Jung, Prof. Anthony Moore, Peter Schuster
Authors:
Stefan Silies
A production of the Academy of Media Arts Cologne.