Zeichen und Wunder

Die Sammlung ""Zeichen und Wunder"" bezieht sich auf den Mythos der Taschenbibel, die ihrem Träger das Leben rettet, weil eine auf ihn abgefeuerte Kugel in ihr stecken bleibt. Auf Flohmärkten erstandene Bücher wurden extra für dieses Projekt von einem Jäger angeschossen; der Glaubwürdigkeit zuliebe mit Kugeln unterschiedlichen Kalibers (Großkaliber, Kleinkaliber, Revolver und Schrotgewehr). Die so präparierten Bücher - mit ihrer (jeweils frei erfundenen) ""Geschichte"" versehen und in Glasvitrinen ausgestellt - erwecken den Anschein, dass sie durchaus tatsächliche Relikte verschiedener lebensbedrohlicher Vorgänge sein könnten. Ergänzend zu dieser Sammlung habe ich ein Faltblatt drucken lassen, in dem einige Abbildungen und eine exemplarische Hintergrundgeschichte zu sehen sind. Außerdem ist im Internet das angebliche ""Archiv"" der Sammlung einzusehen. Aufgeklärt wird die Täuschung jedoch nirgends.