“Frühe Bilder”

Ausgangspunkt der Arbeit ist die Frage nach der Abbildbarkeit bzw. nach der Darstellung des Nicht-Abbildbaren. Fotografiert werden Köpfe von Menschen. Als Resultat entstehen fast schwarze Quadrate, deren Bildinhalt sich erst bei genauerem Betrachten erschließt. „Frühe Bilder“ ist eine Reflexion über das fotografische Portrait und die Frage, ob man mit den Mitteln der Fotografie dem abgebildeten Menschen gerecht werden kann. Alle Personen werden in gleicher Weise, frontal in die Kamera blickend, im gleichen Licht abgebildet. Sie sind frei von irgendwelchen modischen Accessoires, Frisuren oder Kleidungsstücken. Eine zeitliche Einordnung soll nicht möglich sein. Die Bilder sollen nicht auf heute oder gestern verweisen, sondern auf sich selbst.