„In Lea Letzels Installation Au-delà de l´aléa kommt es zu einer reizvollen Korrelation zwischen Licht und Klang. Eine Anordnung von etwa zwölf Leuchtstoffröhren flackert in unterschiedlich kurzen Zeitabständen auf und erlischt nach einer festgelegten Dramaturgie. Dadurch entsteht ein gleichermaßen visueller wie auch akustischer Effekt, denn die Lampen erzeugen jeweils beim An- und Ausschalten ein charakteristisches Geräusch. Phasen der Stille und Dunkelheit wechseln sich ab mit dem klickenden Stakkato stroboskopartiger Lichtblitze, die sowohl den Aufführungsraum wie auch die Körper der Besucher schlaglichtartig beleuchten und so in die Gesamtkomposition miteinbeziehen. Jede dieser rund sechs Minuten langen Klang- und Lichtsequenzen ist dabei einzigartig, denn trotz präzisester Umsetzung der Komposition über eine Computersteuerung ist eine exakte Wiederholung aufgrund der Beschaffenheit der Lampen, wie der Zusammensetzung der Leuchtstoffgase oder des Alters ihres Starters, nicht möglich.“ (Irene Horns)
Supervision:
Prof. Heide Hagebölling, Luis Negrón van Grieken
Authors:
Lea Letzel
A production of the Academy of Media Arts Cologne.