Subtitle: Videoapparatur zur Wiederholung eines zwanghaften Gedankens Year: 1997 Categories: Installation, video installation
Project type: Diplom
Die Arbeit thematisiert den Entstehungsprozess von Bildern und Gedanken. Die Schnitte und Bruchstellen zwischen den verkoppelten Bildern sind Leerstellen für die Geistesgegenwart des Betrachters und ermöglichen es, mehrere Bilder gleichzeitig assoziativ zu verbinden. Anders als bei übereinander geblendeten Bildern, die sich real auf einer Fläche mischen, verlagert der Schnitt die Synthese der Bilder in den Kopf des Schauenden, in dem ein Nacheinander oder Nebeneinander zum gleichzeitigen Übereinander werden kann. Mit der „Assoziationsmaschine“ versuche ich zwei gedanken- bzw. bildbildende Prozesse miteinander zu verbinden. Eine Auswahl von abstrakten Bildmotiven umkreist eine Situation. Der Abstraktionsgrad ist genau so hoch, dass der Betrachter die Motive einordnen und verknüpfen will, dies aber nicht eindeutig möglich ist. Dieser Schwebezustand ist genau der Moment, der nötig ist, um alle Bilder potentiell miteinander verkoppeln zu können. Man begibt sich in ein assoziatives Bildfeld.
Supervision:
Prof. Heide Hagebölling, Prof. Jürgen Klauke, Prof. David Larcher
Authors:
Gunnar Friel
A production of the Academy of Media Arts Cologne.