Der ""Baukasten für bewegliche Orte"" ist ein System für eine flexible, mit den Gegebenheiten korrelierende Skulptur aus verzinkten Stahlwürfeln, -winkeln und -stäben. Die Bauelemente können in alle Richtungen aneinander gesetzt werden. Sie teilen den Raum, werden in Bezug gesetzt zum Neben, Über, Unter oder Dazwischen. Der Baukasten ermöglicht die Herstellung einfacher Orte, z.B. einer Wand, eines Zwischenraumes oder Durchgangs. Er bleibt unvollständig. In jeden Aufbau werden fremde Elemente integriert; in Gütersloh sind es Tonaufnahmen, die während des Transportes in einem Kastenwagen aufgenommen wurden. In Form kleiner Lautsprecher sind die verschiedenen Klangmischungen aus den Eigenfrequenzen des Materials und Fahrtgeräuschen in der Konstruktion präsent. Der Baukasten berichtet von der eigenen Unstetigkeit.
Supervision:
Prof. Valie Export
Authors:
Kerstin Ergenzinger
A production of the Academy of Media Arts Cologne.