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Die Verleihung des Chargesheimer-Stipendiums der Stadt Köln ist verbunden mit der Ausstellung „That's what I've been trying to tell you. I can't do it.“ in der artothek Köln.  Der Förderpreis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Verleihung und Ausstellungseröffnung:
2. Dezember 2015, 20 Uhr
Laudatio: Heide Häusler (Jury)

Ausstellungsdauer: bis 19. Dezember
artothek – Raum für junge KunstHaus Saaleck, Am Hof 50, 50667 Köln Benjamin Ramírez Pérez
www.benjaminramirezperez.com

Benjamin Ramírez Pérez erhält den Förderpreis für Medienkunst

Die Verleihung des Chargesheimer-Stipendiums der Stadt Köln ist verbunden mit der Ausstellung „That's what I've been trying to tell you. I can't do it.“ in der artothek Köln. Der Förderpreis ist mit 10.000 Euro dotiert.
02. - 19.12.15
21:00h
artothek Köln
Am Hof 50
Das Chargesheimer-Stipendium der Stadt Köln für Medienkunst geht in diesem Jahr an den jungen Künstler Benjamin Ramírez Pérez. Die Beigeordnete für Kunst und Kultur, Susanne Laugwitz-Aulbach, übergibt den Förderpreis an den Künstler und eröffnet anschließend die mit der Auszeichnung verbundene Ausstellung „That's what I've been trying to tell you. I can't do it.“ in der artothek – Raum für junge Kunst. Das zentrale Werk der Ausstellung ist eine 17-minütige Videoarbeit mit dem Titel „Body Snatcher“. Benjamin Ramírez Pérez montiert darin Ausschnitte des Films „Wanda“ von Barbara Loden (1970) mit eigenem Bildmaterial zu einer abstrakten Erzählung über Leere, Scheitern, Selbstbestimmung und körperliche Identität. Die Bilder formulieren durch assoziative Bezüge eine Geschichte, die mehrere Bedeutungsebenen miteinander verschränkt.
„Wanda“ ist Barbara Lodens einziger Film als Regisseurin und Drehbuchautorin, in dem sie zudem dessen titelgebende Protagonistin verkörpert. Sie schafft dabei eine faszinierende Figur, die scheinbar passiv als Fremdkörper durch die Welt gleitet, sich jedoch gerade in ihrer Verweigerung zu funktionieren zur Wehr setzt. Loden beschreibt Wanda so: „Life is a mistery to her… She doesn’t know what she wants but she knows what she doesn’t want“.
Ramírez Pérez hat Requisiten und Objekte aus dem Film rekonstruiert und als Versatzstücke erneut eingesetzt. Aus der dokumentarisch anmutenden Inszenierung Lodens herausgelöst überträgt er sie in eine Science Fiction-artige Ästhetik. So imaginiert und konstruiert er eine hinter den Oberflächen und dem Plot des Films verborgene Bedeutungsebene. Benjamin Ramírez Pérez wurde 1988 in Hutthurm im Landkreis Passau geboren. Er studierte von 2009 bis 2015 an der Kunsthochschule für Medien in Köln und machte sein Diplom mit Auszeichnung. Auszeichnungen und Stipendien (Auswahl)
2015 Lightcone Atelier 105 Video Postproduction Residency, Paris, Frankreich
2013 Preis der Deutschen Filmkritik für Besten Experimentalfilm des Jahres 2013
2013 Artist in Residence: Academic Film Center, Belgrad, Serbien

Filmaufführungen und Ausstellungen (Auswahl)
2015 Toronto International Film Festival, Kanada, Wavelengths; Edinburgh International Film Festival, Edinburgh, UK, Black Box Shorts; Standing on the Shoulders of Giants. Pluriversale II, Köln
2014 Kombi 2. Kunstquartier Bethanien, Berlin; European Media Art Festival Osnabrück (EMAF), Int. Wettbewerb; Eden Was Never So Close. Art Cologne; Full Saturation. Kunstpavilion München
2013 Festival del Film Locarno, Schweiz, Fuori Concorso; Bogoshorts, Bogotá, Kolumbien, Int. Wettbewerb; X Apartments. Beirut, Libanon; My Eyes Hurt. Art Cologne
Die Verleihung des Chargesheimer-Stipendiums der Stadt Köln ist verbunden mit der Ausstellung „That's what I've been trying to tell you. I can't do it.“ in der artothek Köln.  Der Förderpreis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Verleihung und Ausstellungseröffnung:
2. Dezember 2015, 20 Uhr
Laudatio: Heide Häusler (Jury)

Ausstellungsdauer: bis 19. Dezember
artothek – Raum für junge KunstHaus Saaleck, Am Hof 50, 50667 Köln Benjamin Ramírez Pérez
www.benjaminramirezperez.com
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