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35 Jahre Kunsthochschule für Medien Köln

57. Internationale Hofer Filmtage

Vita Tepel (Candice) und Constantin Gerhards (Friedemann) in "Living Like Candice" von KHM-Absolvent Dirk Rosenlöcher

Der Spielfilm von Dirk Rosenlöcher "Living Like Candice" feiert seine Uraufführung beim renommierten Filmfestival in Oberfranken. Mit dem Drehbuch zum Film schloss der Absolvent 2021 sein Studium an der KHM erfolgreich ab und konnte seinen ersten langen Spielfilm mit Fördermitteln der Film- und Medienstiftung NRW herstellen. Auch der Kurzfilm "Schallner" feiert seine Weltpremiere in Hof.

24. bis 29. Oktober 2023
Internationale Hofer Filmtage
Cine Center Hof e.V.
Altstadt 8, 95028 Hof

Die Internationalen Hofer Filmtage sind traditionell ein wichtiger Premierenort für deutsche Filme. Festivalleiter Thorsten Schaumann hat in diesem Jahr den ersten langen Spielfilm "Living Like Candice" von KHM-Absolvent Dirk Rosenlöcher für sein diesjähriges Festivalprogramm ausgewählt sowie den Kurzspielfilm "Schallner" von Jon Grandpierre und Yakob El Deeb.

"Living Like Candice" (2023, 85 Min.) wurde als Diplomprojekt an der Kunsthochschule für Medien Köln entwickelt. Mit dem Drehbuch und einem 5-minütigen Trailer zum Film schloss Dirk Rosenlöcher 2021 sein Studium an der KHM ab. Mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW konnte er "Living Like Candice" drehen und 2023 fertigstellen.
Der Kurzspielfilm "Schallner" (2023, 7 Min.) von Jon Grandpierre und Yakob El Deeb entstand im Rahmen eines Seminars an der KHM und in Zusammenarbeit mit dem Kölner Bassist Julian Walleck.


Die Internationalen Filmtage Hof zählen neben der Berlinale, dem Festival Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken, dem Filmfest München und dem Filmfest Hamburg zu den wichtigsten deutschen Filmfestivals, das die Film- und Fernsehbranche seit 1969 jährlich nach Oberfranken lockt.
Seit 2021 bieten die Hofer Filmtage mit ihrer eigenen Plattform HoF on Demand auch den Fachgästen einen Festivalzugang, die nicht nach Hof reisen können. Die meisten Filme können nach ihrer Premiere als Einzelabruf deutschlandweit gesehen werden und bilden das überregionale Ergänzungsangebot für alle Filminteressierten.


"Living Like Candice" von Dirk Rosenlöcher
Spielfilm, 2023, 85 Min.

Friedemann vertickt Medikamente, um die Beerdigung seiner Mutter zu bezahlen. Auf seinem Weg zu einem Deal auf der Kirmes begegnet er der lebenshungrigen Candice und ein wilder Abend beginnt, von Partycrash bis Autoklau. Aber als Friedemann von den Plänen der erkrankten Candice erfährt, brechen all die verdrängten Erinnerungen an den Tod seiner Mutter über ihn herein.


Das Team: Regie und Buch: Dirk Rosenlöcher; Kamera und Assoc. Producer: Daniel Hacker; Schauspiel: Vita Tepel, Constantin Gerhards, Andreas Nickl, Madeleine Niesche, Slavko Popadic; Regieassistenz:  Ginna Mendoza; Ton: Martin Spyra, Niklas Butzke; Set Design: Maria Eberhardt, Alina Schneider; Make Up und Kostüm: Dean Liesfeld; Licht: Patrick Zeller, David Figura; Stunt Koordinator: Denis "Marshall" Ölmez; Choreografie: Carmen Mariconda, Dasha Myasnikova; Montage: Dirk Rosenlöcher, Daniel Hacker; VFX: Dirk Rosenlöcher; Color Grading: Daniel Hacker; Sound Design und Mischung: Niklas Butzke; Produktion: diro.tv / Dirk Rosenlöcher Media Service; Förderung: Film- u. Medienstiftung NRW

Dirk Rosenlöcher lebt und arbeitet als Drehbuchautor und Regisseur in Köln. Nach dem Studium "Film & Ton" an der FH Dortmund, studierte er mit Schwerpunkt Regie und Drehbuch von 2017 bis 2021 an der KHM. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. die von der Filmstiftung NRW geförderte Webserie “Disoccalypse”, die als “Best Int. Webseries” auf dem Raindance Festival London ausgezeichnet und von Canal+/Vivendi ausgestrahlt wurde.


"Schallner", von Jon Grandpierre (Regie und Buch) und Yakob El-Deeb (Bildgestaltung), Spielfilm, 2023, 7 Min.

Was als ganz normaler Abend in einer Kölner Jazz-Bar beginnt, wird in der feuchten Wärme eines Kneipenklos zur entscheidenden, zur wegweisenden Nacht im Leben eines Menschen, der sein Glück noch nicht zu ahnen vermag: Er ist auserkoren, Bassträger des großen Schallner zu werden – „Ich ging mit Schallner. Ich ging hinter Schallner. Ich bin für Schallner. Sein Instrument. Sein Nachhall.“

Das Team:  Buch und Regie: Jon Grandpierre; Kamera: Yakob El Deeb; Schauspiel: Selmani Aydin, Julian Walleck; Montage: Yakob El Deeb/Jon Grandpierre; Ton: Constantin Stemmler; Tongestaltung: Paul Ziesche/ Constantin Stemmler; Tonmischung: Paul Ziesche; Musik: Julian Walleck; Betreuung: Prof. Géraldine Bajard, Solveig Klassen, Prof. Marcel Kolvenbach, Rita Schwarze; Produktion: Kunsthochschule für Medien Köln

Jon Grandpierre wurde 1996 in Wiesbaden geboren. Nach seinem Bachelorabschluss in Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt studiert er seit 2020 an der KHM.


Yakob El Deeb wurde 1994 in Iserlohn geboren. Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton an der TU Dortmund. Neben seinem Studium an der KHM arbeitet er für Formate wie "TruDoku" und "reporter" (Funk), ARTE Tracks, ZDF ZOOM und Hard Life (ARD).

Editor — Ute Dilger
Stills Aus "Schallner", Kurzspielfilm von Jon Grandpierre & Yakob El Deeb
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