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Fünf Absolvent*innen der KHM erhalten für ihre künstlerischen Filmvorhaben ein Stipendium des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW 2025

Die Stipendiat*innen 2025 | Foto: Filmbüro NW e. V./Angelika Huber

Eine Fachjury zeichnete Faris Alrjoob, Fabiana Fragale & Jens Mühlhoff, Danila Lipatov und Natalie Muntermann mit je einem Stipendium über 9.900 Euro für die Entwicklung ihrer neuen Filmprojekte aus. Mit den Stipendien fördert das Land Nordrhein-Westfalen innovative Projekte der freien Filmszene.

Die Vergabe fand am 19. Februar 2025 im Rahmen der 75. Berlinale statt.
Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

Fünf Absolvent*innen der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) haben sich mit ihren Filmvorhaben bei zwei Fachjurys durchgesetzt und erhalten nun ein Arbeitsstipendium für künstlerische Spiel- und Dokumentarfilme in Höhe von jeweils 9.900 Euro. Das Stipendium soll in der Anfangsphase der Projekte aus der freien Szene kreative Freiräume schaffen. Gonca Türkeli-Dehnert, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichte am Mittwoch, 19. Februar 2025, beim traditionellen Berlinale-Netzwerktreffen des Filmbüro NW im Haus der Kulturen der Welt in Berlin die Vergabe-Bescheide an die Künstler*innen.


Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert: „Die hohe Zahl der Bewerbungen und die herausragende Qualität der Projektskizzen zeigen, auf welch hohem Niveau in Nordrhein-Westfalen Filme gemacht werden. Für die professionelle freie Filmszene ist Nordrhein-Westfalen eine bedeutende Kreativschmiede. Ich bin gespannt auf die Umsetzung der thematisch spannenden und vielfältigen Projektideen.“


Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft vergibt seit 2018 Arbeitsstipendien für künstlerische Spiel- und Dokumentarfilme sowie ein Arbeitsstipendium für einen künstlerischen Dokumentarfilm für Kinder oder Jugendliche. Das Stipendium in Höhe von 9.900 beinhaltet auch einen mehrtägigen Festivalaufenthalt beim Film Festival Cologne bzw. bei DOXS RUHR REALITIES. Organisiert wird die Vergabe der Förderungen vom Filmbüro NW in Kooperation mit DOXS RUHR.


Die Stipendien für den künstlerischen Spiel- oder Dokumentarfilm erhalten:


Faris Alrjoob für „History of a Broken Embrace“
Faris Alrjoob gelingt es in seiner Projektidee für einen Urlaubs-Film im Stil des Film Noir überzeugend, persönliche und geopolitische Konflikte miteinander zu verschmelzen.


Fabiana Fragale und Jens Mühlhoff für „SIGMA BOYS
In Zusammenarbeit mit jungen Protagonisten arbeitet das Projekt das Phänomen radikaler Männlichkeit auf, das unter dem Hashtag #sigma in den sozialen Medien verbreitet wird.


Danila Lipatov für „Small Acts of Revolutionary Intimacy“

Das Projekt begibt sich auf die Suche nach queeren, künstlerischen Selbstorganisationsformen in der späten DDR und der Sowjetunion.


Das Stipendium im Bereich künstlerischer Dokumentarfilm für Kinder oder Jugendliche geht an:

Natalie Muntermann für „WIR und die WÖLFE“
Das Dokumentarfilm-Projekt beeindruckte die Jury durch seine unkonventionelle Annäherung an ein gesellschaftlich vielfältiges und kontrovers diskutiertes Thema, die Rückkehr der Wölfe in unsere Wälder. Aus Kindersicht erzählt, schildert der Film den Umgang mit dem „Fremden“ in der Heimat und bezieht dabei mythologische und märchenhafte Aspekte mit ein.

Editor — Ute Dilger
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