Für Studierende der KHM gibt es ein Kontingent an vergünstigten Festivalpässen für das AFFK 2025. Bitte meldet Euch bei Interesse per Email: festivalbuero@khm.de (first come first served)
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Das Afrika Film Festival Köln 2025 (AFFK) präsentiert vom 18. bis 28. September in einem umfangreichen Festivalprogramm das aktuelle afrikanische Kino im Filmforum im Museum Ludwig. Die Podiumsdiskussionen mit den Regisseur*innen und Künstler*innen finden auch in diesem Jahr wieder in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln statt. In den Künstlergesprächen werden aktuelle politische und filmpraktische Themen mit dem Publikum diskutiert:
PANEL I: Between Reality and Imagination
Visual Strategies of Contemporary African Cinema
Freitag, 19.09.2025, 15:30 bis 17:00 Uhr, Aula der KHM, Eintritt frei
Afrikanische Filmschaffende experimentieren zunehmend mit hybriden Formen, neuen Technologien und subjektiven Blickwinkeln, um alternative Realitäten zu erschaffen. Dokumentarisches wird mit Fiktion vermischt, Virtual Reality trifft auf Erinnerungskultur, persönliche Geschichten spiegeln gesellschaftliche Umbrüche wider. In diesem Panel diskutieren die Filmemacher*innen ihre jeweiligen Ansätze, mit Bildsprache, Sound und Narration zu arbeiten, und die Frage, wie sie Konventionen des westlich dominierten Kinos herausfordern. Inwiefern beeinflussen Musik, Sounddesign und Schnitt die Filme? Wie verändern neue Technologien – etwa Virtual Reality oder KI – das Verhältnis von Publikum und Erzählung?
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Mit Amil Shivji, Maia Lekow, Joel ‘Kachi Benson & Sammy Baloji
PANEL II: Rethinking Heroines
Visibility, Beauty and Power in African and Diasporic Cinema
Mittwoch, 24.09.2025; 15:30 bis 17:00 Uhr
, Aula der KHM, Eintritt frei
Lange wurden Held*innenfiguren im globalen Kino nach westlichen, oft weißen, cis-heteronormativen und körperlich normierten Maßstäben konstruiert. Im afrikanischen und afrodiasporischen Kino rückt jedoch eine neue Generation von Filmschaffenden marginalisierte Identitäten ins Zentrum: Schwarze queere Körper, nicht-normative Schönheit, widerständige Erzählweisen. Dieses Panel widmet sich den Fragen von Sichtbarkeit, Repräsentation und Macht: Welche Schönheitsnormen wirken auch innerhalb des afrikanischen Kinos – und wie können sie aufgebrochen werden? Wer darf auf der Leinwand Held*in sein – und wer bleibt unsichtbar? Welche vergessenen Held*innen verdienen Sichtbarkeit? Gemeinsam diskutieren wir darüber, wie afrikanisches Kino heute Held*innen neu definiert – jenseits von kolonialen Erzählungen und patriarchalen Idealen. More Information here
Mit Joy Gharoro-Akpojotor, Derhwa Kasunzu, Adama Bineta Sow und Imran Hamdulay
PANEL III: African? Afrodiasporic?
Perspectives on Black Cinema between Continent and Diaspora
Freitag, 26.09.2025, 15:30 bis 17:00 Uhr
, Aula der KHM, Eintritt frei
Was macht einen afrikanischen Film aus? Ist es die Herkunft der Filmschaffenden, der Drehort, das Thema oder die Perspektive? Und wie unterscheidet sich ein afrodiasporischer Film davon? Während afrikanisches Kino oft mit Produktionen vom Kontinent selbst assoziiert wird, entstehen afrodiasporische Filme in Kontexten der Migration, Entwurzelung und kulturellen Hybridität – häufig in westlichen Produktionslandschaften, aber mit Blick auf afrikanische Identitäten, Geschichte und Zukunftsvisionen. Wer hat die Definitionsmacht über diese Kategorien? Welche Rolle spielen sie im internationalen Filmfestivalbetrieb, in Förderstrukturen, in der Sichtbarkeit? Und wie beeinflussen sie die künstlerische Freiheit von Filmschaffenden afrikanischer Herkunft weltweit?
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Mit Jacqueline Nsiah, Lemohang Jeremiah Moses, Ibrahim Snoopy, Rungano Nyoni
Das Afrika Film Festival Köln (AFFK): Seit seiner Gründung 1992 hat sich das Kölner Festival zur umfassendsten und bedeutendsten Präsentation des zeitgenössischen afrikanischen Filmschaffens in Deutschland entwickelt. Neben den Filmvorführungen im Filmforum lädt das Festival jährlich in seinem Begleitprogramm zu Workshops, Konzerten, Panels und Community-Events an weiteren Orten in Köln ein.
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