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Best Documentary 2019

Angelika Herta bei der Preisverleihung (Foto: Jan Hromadko)

Das dokumentarische Videotagebuch von Angelika Herta und Filip Jacobson "Life Could Be So Beautiful" wurde beim Internationalen Dokumentarfilmfestival Jihlava 2019 als bester studentischer Film ausgezeichnet.

Die Preisverleihung fand am 29. Oktober statt.
23rd Ji.hlava International Documentary Film Festival
24. bis 29. Oktober 2019
Jihlava, Tschechien

Für ihren ersten langen Dokumentarfilm im Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln konnte Angelika Herta beim größten osteuropäischen Filmfestival für Dokumentarfilme in Jihlava (Tschechien) den Preis für den besten Film im Studentenwettbewerb entgegennehmen. In diesem Jahr hatte das Festival den Künstler Ai Weiei gebeten, die Preistrophäen zu gestalten, die er aus Legosteinen baute.

Die Auszeichnung ist mit einer Prämie von 2000 US Dollar verbunden und wurde in Kooperation mit Current Time TV verliehen. Die Mitglieder der Jury Timothy Corrigan, Kapka Kassabova, Srđan Keča, Isabella Salton und Alessandro Stellino begründeten ihre Entscheidung wie folgt: "Starting off as a geographical and cultural bicycle road trip through France, on the trail of a Polish war time writer from the 1940s, the real journey of this film becomes a witty exploration of the dynamics of a relationship. For its free-flowing, unpredictable style, which subverts the conventional narrative of a masculine adventure, and for its wry, open-ended enquiry into the nature of historical trauma and memory."


In „Life Could Be So Beautiful“ fährt das Filmemacher-Paar Angelika Herta und Filip Jacobson auf Fahrrädern den Kriegstagebüchern des polnischen Schriftstellers Andrzej Bobkowski hinterher, der 1940 mit seinem Fahrrad von Paris an die Côte d´Azur fuhr, die Alpen überquerte und schließlich ins besetzte Paris zurückkehrte. Was als Recherchereise beginnt, endet als Auseinandersetzung zwischen den beiden. „Life could be so beautiful“ wären da nicht falsche Erwartungen, Druck und jede Menge Frustrationen. Ein Road Trip, der mit Humor und Selbstironie erzählt wird.

"Life Could Be So Beautiful"
Dokumentarfilm, 2019, 62 Min.

Regie und Buch: Angelika Herta; Projektidee: Filip Jacobson; Kamera und Ton: Angelika Herta, Filip Jacobson; Montage: Lara Rodríguez Cruz; Montageberatung: Rita Schwarze; Musik: Norman Peplow; Sounddesign: Peter Lange; Tonmischung: Ralf Schipke; Voice Over Coaching: Judith Nordbrock; Farbkorrektur: Ewald Hentze; Produzentin: Karolina Galuba, Furia Film; Betreuerinnen: Prof. Katrin Schlösser, Rita Schwarze, Solveig Klaßen; Produktion: Kunsthochschule für Medien Köln; Unterstützung durch die Robert Bosch Stiftung und das Literarische Colloquium Berlin, als Teil des Programms „Grenzgänger“ 

Editor — Ute Dilger
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