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INTO THE WILD – Mentoring-Programm für junge Filmemacherinnen startet

Plakat zu INTO THE WILD

Die Zukunft des Films ist weiblich - allemal für die 2. Runde des Mentoring-Programms INTO THE WILD. Deadline: 15. Januar 2020. Das Programm wird unterstützt von der Gleichstellung der KHM.

Bewerbungsschluss: 15. Januar 2020

In einer einzigartigen, hochschulübergreifenden Initiative schlossen sich 2016 sechs deutsche Filmhochschulen zusammen, um gemeinsam ihre weiblichen Studierenden und Absolventinnen beim Übergang in die Film und Fernseh-Branche zu unterstützen: Das 12-monatige Mentoring-Programm INTO THE WILD, konzipiert von der Regisseurin und Autorin Isabell Šuba.


In Zusammenarbeit mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, der ifs internationale filmschule köln, der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF), der Filmakademie Baden Württemberg und der Deutschen Film und
Fernsehakademie Berlin (dffb) und unterstützt durch die großen deutschen Filmförderungen, entstand ein wirksames Programm, das sich zum Ziel gesetzt hat, Chancengleichheit für weibliche Filmschaffende in der Film- und Fernsehbranche aktiv zu fördern.


Das Programm richtet sich an Filmstudentinnen aller Gewerke ab dem 3. Studienjahr, Masterstudentinnen sowie Absolventinnen bis zum 3. Jahr nach ihrem Abschluss. Ein Jahr lang bietet das Programm den Teilnehmerinnen einen geschützten Raum, um an ihren Projekten zu arbeiten, sich mit branchenerfahrenen, erfolgreichen Mentorinnen auszutauschen, sich im Drehbuchcamp und in Workshops der eigenen Fähigkeiten zu vergewissern. Die Aneignung von Gendersensibilität und -kompetenz sowie eine breite Vernetzung untereinander und in der Branche sind weitere Schwerpunkte.
Bis zum 15. Januar 2020 können sich Interessentinnen mit ihren Ideen für lange Kino- und Fernsehfilme, Dokumentarfilme oder Serienkonzepte bewerben. Der Fokus liegt dabei auf neuen Stoffen, die eine relevante weibliche Sicht erzählen und das Potenzial haben, ein breites Publikum zu begeistern.


Das Programm begleitet junge Filmemacherinnen und erleichtert ihnen durch intensive und frühzeitige Vernetzung den Einstieg in die audiovisuelle Medienbranche. An der Seite von Mentorinnen, die selbst erfolgreich im Business arbeiten, werden die Teilnehmerinnen zudem genderspezifisch sensibilisiert, damit Chancengleichheit in der Film- und Fernsehbranche in Zukunft kein Thema mehr sein muss.


Im ersten Jahrgang von INTO THE WILD arbeiteten 17 weibliche Studierende und Alumnae aus den genannten Filmhochschulen in Drehbuchcamps an ihren Stoffen und wurden in Workshops zu Themen wie Selbstpräsentation, Leadership und Verhandlungsstrategien gecoached. Die
Projekte wurden in einer Pitching-Veranstaltung im Rahmen des Festivals Max-Ophüls-Preis zahlreichen Branchenvertreter*innen vorgestellt. Mit  durchschlagendem Erfolg: Debutfilme und ein Tatort wurden realisiert, Agenturen gefunden, Drehbücher gefördert.


Kontakt:
INTO THE WILD - Isabell Šuba, Silvana Santamaria, Catalina Flórez
c/o Soilfilms Media GmbH
Skalitzer Str. 76, 10997 Berlin
T: +49 (0)30 -547 33 260
E-Mail: intothewild.mentoring@gmail.com

2017 hatten zwei große Studien der Filmförderungsanstalt (FFA) und der Malisa-Stiftung von Maria Furtwängler eindeutig belegt, dass die deutsche Film- und Fernsehbranche männlich dominiert ist.


Dazu erschein das Buch von Elisabeth Prommer  und Christine Linke: Ausgeblendet. Frauen im deutschen Film und Fernsehen. Mit einem Vorwort von Maria Furtwängler. edition medienpraxis, 17. Herbert von Halem Verlag, 2019.


"Ich bin davon überzeugt, dass ein früher Kontakt zu Redaktionen, Produzent*innen und erfahrenen Regisseur*innen für das Studium unverzichtbar ist. Nur so kann ich ein Gefühl für Stoffe und ihre Chancen auf ein Publikum oder Förderung entwickeln. Nur so kann ich mich
optimal auf meinen Beruf vorbereiten." (Isabell Šuba)


Die 2. Runde des Mentoring-Programms wird ermöglicht durch die Unterstützung der sechs beteiligten Filmhochschulen (konkret von der Gleichstellung der KHM), sowie Förderungen durch die Filmförderungsanstalt (FFA), das Kuratorium Junger Deutscher Film, das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Film- und Medienstiftung NRW und den FFF Bayern
sowie erstmals durch Produktionsfirmen wie die Constantin Film AG, UFA Fiction GmbH, X-Filme Creative Pool GmbH und Bavaria Film GmbH.

Durchgeführt wird das Programm von Soilfilms Media GmbH.

Es fällt keine Teilnahmegebühr an.

Editor — Juliane Kuhn

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