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KHM beim Dok.fest München 2020

Das Internationale Dokumentarfilmfestival München findet 2020 online statt. Für die Sektion "Student Award" wurden gleich zwei Abschlussfilme der KHM ausgewählt.

7. bis 24. Mai 2020

Das 35. Internationale Dokumentarfilmfestival München findet wegen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in diesem Jahr ausschließlich online statt. Vom 6. bis 24. Mai präsentiert das Festival eine Auswahl neuer internationaler Dokumentarfilme, darunter 21 Weltpremieren und 69 Deutschlandpremieren.

Für die Sektion der besten Studentenfilme wurden zwei lange Dokumentarfilme von Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln ausgewählt: der Abschlussfilm "Halb Traum" von Dandan Liu (2019, 84 Min.), der beim Festival Dok-Leipzig 2019 uraufgeführt wurde (Nähere Informationen hier) und der Abschlussfilm "Fortschritt im Tal der Ahnungslosen" von Florian Kunert (2019, 67 Min.), der im letzten Jahr bei der Berlinale uraufgeführt wurde und u. a. mit einer Goldenen Lola für den besten mittellangen Film 2019 ausgezeichnet wurde (Nähere Informationen hier).

Beide Filme sind für den mit 3.000 Euro dotierten Megaherz Student Award nominiert. Der Preis ging im letzten Jahr an die KHM-Absolventinnen Beryl Magoko und Jule Katinka Cramer für ihren Abschlussfilm "In Search..." an der KHM (Nähere Informationen hier). "Halb Traum" ist darüber hinaus auch für den mit 20.000 Euro dotierten kinokino Preis nominiert, den der BR und 3sat gemeinsam stiften.


Die Filme können auf der Webseite des Festivals ausgewählt und bezahlt werden. Ein Film kostet 4,50 Euro (bzw. 5,50 Euro mit Kinospende). Der Film steht dann 24 Stunden zum Streaming zur Verfügung. Ein Festivalpass für alle FIlme kostet 50 Euro.


Link zum Gesamtprogramm des Dok.fest München 2020 @home hier

Link zu "Halb Traum" von Dandan Liu hier

Link zu "Fortschritt im Tal der Ahnungslosen" von Florian Kunert hier

„Halb Traum“ von Dandan Liu, 2019, 84 Min. Zum Film geht's hier
"Halb Traum" ist ein persönlicher Dokumentarfilm über drei chinesische ehemalige Kunststudentinnen und ihren Traum Kunst zu schaffen. Zehn Jahre nach ihrem Abschluss an der Pekinger Kunstakademie sucht die Filmemacherin Dandan Liu ihre ehemaligen Kommilitoninnen auf und konfrontiert sie mit der Vergangenheit, ihrem künstlerischen Schaffensdrang und ihrem heutigen Lebensentwurf. Dabei zeichnet der Film auch das Bild der „Ein-Kind-Politik“ Generation der 1980er-Jahre, die versucht einer von wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen geprägten Gesellschaft ihre eigenen Lebensentwürfe entgegenzusetzen.

Ein Film über den Umgang mit sozialen Realitäten und das tiefe Bedürfnis sich individuell auszudrücken und kreativ tätig zu sein in einem Leben, aus dem die Kunst langsam verschwindet.

Das Team: Regie und Buch: Dandan Liu; Kamera: Dandan Liu, Mayc Eccher, Fang Du, Shi Tou; Animation und Videokunst: Fang Du, Xingguo Liu; Montage: Dandan Liu; Dramaturgie/Montageberatung: Rita Schwarze; Farbkorrektur: Quimu Casalprim; Tonmischung: Ralf Schipke; Diplombetreuung: Prof. Dietrich Leder, Solveig Klaßen, Prof. Dr. Lilian Haberer; Produktion: Kunsthochschule für Medien Köln und Dandan Liu



"Fortschritt im Tal der Ahnungslosen" von Florian Kunert,  2019, 67 Min. Zum Film geht's hier
Überschattet von fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Dresden treffen sich ehemalige Werksarbeiter der DDR und syrische Flüchtlinge in einem selbstorganisierten Integrationskurs, um Erinnerungen an ihre verlorene Heimat zu beleben.

Das Team:
Regie und Buch: Florian Kunert; Bildgestaltung: Joanna Piechotta; Montage: Ian Purnell, Florian Kunert; Dramaturgie: Herbert Schwarze; Musik: Stefan Galler, Franziska Henke; Ton: Christian Bläsche, Stefan Voglsinger, Tonmischung: Stefan Voglsinger; Betreuung: Prof. Katrin Schlösser, Prof. Frank Döhmann, Prof. Karin Michalski; Produzenten: Stefan Gieren, Sarah Schreier, Florian Kunert; Produktion: The Story Bay, Kunsthochschule für Medien Köln, Florian Kunert; Förderung: Mitteldeutsche Medienförderung (MDM), Film- und Medienstiftung NRW, Kulturstiftung des Freistaats Sachsen, Sächsische Landesanstalt für Rundfunk und Medien

Editor — Ute Dilger
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