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Deutscher Kurzfilmpreis 2020

Still aus "Berzah", Episodenfilm von Deren Ercenk

Der Abschlussfilm von Deren Ercenk "Berzah" ist für den Deutschen Kurzfilmpreis in der Kategorie Spielfilm nominiert. Auch die KHM-Absolventin Katharina Huber steht im Rennen um einen Kurzfilmpreis in Gold.

Die Preisverleihung findet am 25.11., 20 Uhr, online statt.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) hat die Nominierungen für den Deutschen Kurzfilmpreis 2020 bekannt gegeben. Insgesamt 12 Filme wurden von den Jurys in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Animationsfilm und Experimentalfilm vorausgewählt. In der Kategorie der Spielfilme bis 30 Minuten nominierte die Auswahlkommission den Abschlussfilm von Deren Ercenk an der Kunsthochschule für Medien Köln. „Berzah" wurde von der filmfaust GmbH in Koproduktion mit der Kunsthochschule für Medien Köln und mit Fördermitteln der Film- und Medienstiftung NRW hergestellt. Bereits die Nominierung ist mit einer Förderprämie von 15.000 Euro für die Produktion eines neuen Films verbunden.

Die feierliche Verleihung der Kurzfilmpreise durch Kulturstaatsministerin Monika Grütters findet am Mittwoch, 25. November online statt:
Hier geht's zum Livestream am 25.11., ab 20 Uhr hier


„Berzah" erzählt drei kurze Geschichten über die Ohnmacht mehrerer Figuren, die an einem heißen Tag an der türkischen Ägäis der irdischen Hölle ausgesetzt sind. Der Episodenfilm wurde bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 2020 uraufgeführt und mit dem 1. Preis im NRW-Wettbewerb ausgezeichnet. Deren Ercenk ist außerdem Preisträgerin des Chargesheimer Stipendium für Medienkunst der Stadt Köln 2020.

Zu den diesjährigen Nominierten zählt auch die KHM-Absolventin Katharina Huber. Ihr neuer Animationsfilm „Der natürliche Tod der Maus" (2020, 22 Min.) wurde in der Kategorie der Animationsfilme bis 30 Minuten von der Jury vorausgewählt.


„Berzah", 2020, 26 Minuten  Regie und Buch: Deren Ercenk; Bildgestaltung: Paul Faltz; Schauspiel: Lise Wolle, Dilara Raika Er, Altan Gördüm, Oktay Cagla, Ferhat Keskin, Ruhat Yildiz; Ausstattung: Ewa Zielinska; Regieassistenz: Agustina Sánchez Gavier; Ton, Foley Artist, Sounddesign: Tim Gorinski, Armin Badde; Tonmischung: Henning Hein; Farbkorrektur: Quimu Casalprim; Produktionsleitung: Dolunay Gördüm; Produzenten: Mehmet Akif Büyükatalay, Bastian Klügel, Claus Reichel; Betreuung: Prof. Didi Danquart, Prof. Thomas Bauermeister, Wiebke Elzel; Produktion: filmfaust GmbH, Deren Ercenk, Kunsthochschule für Medien Köln; Förderung: Film- und Medienstiftung NRW; Prädikat „besonders wertvoll“

Deren Ercenk wurde 1989 in Köln geboren. Nach einer Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin mit Schwerpunkt Grafik- und Objektdesign beginnt sie 2012 ihr Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln. 2014 nimmt sie am Austauschprogramm der KHM mit der Universidad Nacional de Colombia in Bogotá teil. „Berzah" ist ihr Abschlussfilm an der KHM. 2020 erhält Deren Ercenk das Chargesheimer Stipendium der Stadt Köln für Medienkunst.

Der Deutsche Kurzfilmpreis ist die wichtigste Auszeichnung für den Kurzfilm in Deutschland. Insgesamt können jedes Jahr 255.000 Euro für Nominierungen und die Filmpreise in Gold sowie zusätzlich 20.000 Euro für den fakultativen Sonderpreis für Filme mit einer Länge von 30 bis 78 Minuten vergeben werden. Die Entscheidung über die Auszeichnungen trifft die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien auf Vorschlag der Jurys Deutscher Kurzfilmpreis. In diesem Jahr gehörten Sylke Gottlebe (FILMFEST DRESDEN), Anna Henckel-Donnersmarck (Berlinale Shorts), Sigrid Hoerner (Produzentin und Regisseurin), Katrin Küchler (MDR) und Jens Schneiderheinze (freier Kurator und Kinoberater) der Jury für die Auswahl der Spielfilme an.

Editor — Ute Dilger
Stills aus "Berzah" von Deren Ercenk

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