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Leer_stelle: Raumtheorien

Interdisziplinäre Ausstellung zum Thema "Leere" im Stadtkontext. Mit Werken von Jonathan Horstkemper, Anastasija Hopf, Jonas Nelder, Lisa James (KHM), Anastasija Osoianu (KHM), Johanna Oedekoven, Julie Sophia Schöttner (KHM), Farah Wind (KHM).

Sonntag, 9. Oktober 2022, 12 - 22 Uhr
Bonnerstr. 126, 50968 Köln

Unter dem Titel Leer-stelle beschäftigen sich junge Künstler*innen in einer interdisziplinären Ausstellung mit dem Thema "Leere" im Stadtkontext. Dabei sollen Performance, Lesung, Installation, Sound, Fotografie und Video zusammenwirke, um ein interaktives Erlebnis für die Besuchenden zu bieten. Die Ausstellung soll auch als Förderung für die Vernetzung junger Künstler*innen dienen.


Leer-stelle: Das ist das irgendwo. Im Stadtraum heißt das terrain vague, Baulücke, Schwellenraum, Weitläufigkeit und Enge, Verkehrsrauschen, welches alles andere ausblendet. In Pandemiezeiten erfahren wir mehr denn je die Stadt als Ort des Leeren. In Fortführung von Wolfgang Isers Definition erweitern wir so den Begriff der Leerstelle als Unbestimmtes auf die Sinneseindrücke der Stadt. Es geht uns darum, die Erfahrung von Leere anthologisch einzufangen und somit eine Pluralität von subjektiven Zugängen abzubilden, welche der Komplexität des urbanen Kontextes angemessen ist. 

In zwei Räumen und zeigen wir die gesammelten Werke, in einem Programm, dass sich aus Performances, Musikbeiträgen und Lesungen zusammensetzt. 

Die Leerstelle als diffuser Bedeutungsraum verstehen wir als Potenzial, welches wir nicht nur in den Einzelwerken sondern auch kuratorisch bearbeitet möchten. Das (noch) Unbestimmte kann auch Freiraum bedeuten und genau das möchten wir Beteiligten und Zuschauer*innen bieten. Darüber hinaus soll die Ausstellung als Plattform für junge Künstler*innen dienen, um außerhalb von Hochschulkontexten Kooperation zu erfahren und zu stärken.

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