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Der KHM-Förderpreis für Künstlerinnen 2015 ging an Valerie Heine, Mona Kakanj und Soyoung Park. Der Preis ist mit 3.500 Euro dotiert und verbunden mit einer Ausstellung im BBK Köln in der Mathiastraße (Preisverleihung 19. Oktober 2015 bei der Semestereröffnung). Die drei Preisträgerinnen wurden von der Jury (Prof. Julia Scher, Prof. Katrin Laur, Prof. Sophie Maintigneux, Mi You (KHM) und Götz Sambale (BBK Köln)) aus rund 40 eingereichten Bewerbungen ausgewählt.

Das Büro für Gleichstellung vergibt seit 2001 einen Förderpreis für Absolventinnen und Diplomandinnen der KHM, um den Übergang von der Hochschule in den Kunst-, Film- und/oder Medienbetrieb zu unterstützen. Eröffnung: Donnerstag, 3. März 2016, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 31. März 2016
Matjö - Raum für Kunst
Kulturwerk des BBK Köln e.V.
Mathiasstraße 15, 50676 Köln
info@matjoe.de www.matjoe.de

KHM-Förderpreis für Künstlerinnen: Ausstellung in Matjö

Ausstellung mit Arbeiten von Valerie Heine, Mona Kakanj und Soyoung Park. Der Preis ist mit 3.500 Euro dotiert und verbunden mit einer Ausstellung im BBK Köln in der Mathiastraße.
03.03.16 - 31.03.16
19:00h
Matjö – Raum für Kunst
Mathiasstr. 15
Valerie Heine
"Frühlingsabend", Experimentalfilm, 2010


(*1985 Berlin), Studium der Philosophie und Kunstgeschichtean der FU Berlin. 2006 Studium am SF City College und Method-Acting-Kurs am Actors Center in San Francisco, wo sie Ronald Chase kennenlernt, den Gründer des SF Art & Film Workshops, und ihr Interesse für Regie geweckt wurde. 2008-2015 Studium an der KHM. Valerie Heine nahm an dem Austauschprogramm mit der International Film School San Antonio de los Baños in Kuba teil, wo sie den Kurzfilm “El carro azul” realisierte, der in Clermont-Ferrand seine internationale und auf der Berlinale seine nationale Premiere feierte. Valerie Heine arbeitet momentan an dem Drehbuch zu ihrem Debütfilm.
Außerdem: Nominierung in der Kategorie Spielfilme mit einer Laufzeit von mehr als 7 bis 30 Minuten, beim Deutscher Kurzfilmpreis 2014. 1. Preis für den besten Beitrag des NRW-Wettbewerbs, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen 2014.

Mona Kakanj
SeeSaw II, Installation/ Intervention, 2016
Die Installation SeeSaw II basiert auf einer Freizeitapparatur: eine Schaukel. Die Schaukel wurde aus ihrem ursprünglichem Zusammenhang – dem Kinderspielplatz – gelöst, und in einer unzweckmäßigen Position platziert, so dass nicht nur ihre primäre Funktion, sondern auch ihre in Beziehungstehenden Assoziationen missachtet werden. Mona Kakanj (*Teheran, Iran) studierte zunächste von 2007 bis 2011 Bildende Künste an der Alanus Hochschule in Alfter. 2012 bis 2015 Studium an der KHM. Sie wohnt und arbeitet in Köln.
Mona Kakanjs Werke beinhalten eine verfremdende Perspektive. Durch das Hinterfragen von Normen und Konzepten und durch deren Positionierung außerhalb eines konventionellen Kontextes setzt sie sich mit den tradierten Wertesystemen auseinander. Ihre Arbeiten reflektieren Themen wie Wahrnehmung, Gewalt, Zugehörigkeit sowie persönliche und kulturelle Identität
Soyoung Park
„su:um, dari“ (Atmung, Brücke), Sound-Installation

Wenn die Blumen trotz des kalten Windes von Norden Frühlingssprossen hervorbringen, driften die tektonischen Platten durch die Bewegung der Energie, die in verschiedene Richtungen wirkt, auseinander. Die Veränderung des Kontinents hat begonnen. In dieser Welt voll von Bewegung habe ich ein Paar Karpfen geschenkt bekommen. Aus Neugier auf die Botschaft schneide ich den Bauch der Karpfen auf. Das Gebirge „Baekdudaegan“, das aus einer riesigen Felsbrücke besteht. Das „Baekdu“ Gebirge, das sich hoch nach oben streckt, als ob es den Himmel erreichen wolle und die 12 Venen, die gleichzeitig tief nach unten sinken, als ob sie dem Ozean begegnen wollen. Vielleicht verbirgt sich darin ein Geheimnis, etwa wie man der universellen Energie begegnen kann. Als ob man verzaubert ist, bleibt man an einem Ort stehen, auf demselben Längen- und Höhengrad. Als ob man mit dem Kontinent, dem Ozean und der Luft kommuniziert und das Erzählte an einen Stern in einer fernen Galaxie übermittle. Wer ist der Übermittler dieser Geschichte? Ich vermute, es ist der historische „su:um“ (Atem), der im „Baekdu“ Gebirge verborgen bleibt.

Soyoung Park (*Chun Cheon, Korea), 2008-2014 Studium an der KHM. Sie wohnt und arbeitet in Köln. Soyoung Park verwendet besonders viel Zeit auf die Erarbeitung, Entwicklung und Durchführung von Projekten, in denen sie das Phänomen der Veränderungen in der Natur mit einem gesellschaftlichen, geschichtlichen, kulturellen, mystischen, buddhistischen und schamanistischen Dialog verbindet, um nomadische Denkweise tief auszubreiten.
Der KHM-Förderpreis für Künstlerinnen 2015 ging an Valerie Heine, Mona Kakanj und Soyoung Park. Der Preis ist mit 3.500 Euro dotiert und verbunden mit einer Ausstellung im BBK Köln in der Mathiastraße (Preisverleihung 19. Oktober 2015 bei der Semestereröffnung). Die drei Preisträgerinnen wurden von der Jury (Prof. Julia Scher, Prof. Katrin Laur, Prof. Sophie Maintigneux, Mi You (KHM) und Götz Sambale (BBK Köln)) aus rund 40 eingereichten Bewerbungen ausgewählt.

Das Büro für Gleichstellung vergibt seit 2001 einen Förderpreis für Absolventinnen und Diplomandinnen der KHM, um den Übergang von der Hochschule in den Kunst-, Film- und/oder Medienbetrieb zu unterstützen. Eröffnung: Donnerstag, 3. März 2016, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 31. März 2016
Matjö - Raum für Kunst
Kulturwerk des BBK Köln e.V.
Mathiasstraße 15, 50676 Köln
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