Die verzweigten Verbindungslinien zwischen konkreter Poesie, Lautdichtung, Bild/Text-Collagen und radiophonen Werken sind ein Markenzeichen des Dichters Fanz Mon.
Experimentelle Texte, Hörspiele, Lautpoesie, bildnerische Arbeiten sind ebenso Teil von Mons Werken wie theoretische Abhandlungen und Herausgeberschaft wichtiger Anthologien (bspw. "Movens" oder "Phonetische Poesie").
Franz Mon (*1926 in Frankfurt am Main) lebt als Künstler und Schriftsteller
in Frankfurt am Main. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und
Philosophie arbeitete er von 1956 an als Lektor in einem
Schulbuchverlag und unterrichtete bis 2000 im Bereich Grafik/Design in
Kassel, Offenbach und Karlsruhe. 2003 erhielt er die Goethe-Plakette
der Stadt Frankfurt am Main, 2014 den Petrarca-Preis. Zu seinen
wichtigsten Werken gehören neben zahlreichen Hörspielen, Essays und
Collagen u.a. der Lyrikband ›artikulationen‹ (1959), ›herzzero‹ (1967),
›Nach Omega undsoweiter‹ (1992) sowie ›Freiflug für Fangfragen‹
(2004). Zuletzt erschienen von ihm im S. Fischer Verlag ›Zuflucht bei
Fliegen‹ (2013) und ›Sprache lebenslänglich. Gesammelte Essays‹ (2016).