Wenige haben das Feld der ars acustica so maßgeblich beeinflusst wie Klaus Schöning.
Ursprünglich vom Hörspiel kommend entwickelte er zusammen mit den von ihm beauftragten Künstlern – und dazu gehörte die gesamte experimentelle Avantgarde mit Namen wie John Cage, Alvin Curran, Mauricio Kagel, Bill Fontana, Gerhard Rühm, Pierre Henry, Ferdinand Kriwet – ganz eigene Formen radiophoner Kunst, vergleichbar der Bildsprache im Film.
1991 erfolgte die Umbenennung des WDR-3-HörSpielStudios in "Studio Akustische Kunst", dessen Gründer und Leiter er bis 2001 war. Der KHM gehört Klaus Schöning seit 2004 als Honorarprofessor an.
Gründe genug, um ihn in einer Nocturne zu ehren, zu der wir einige prominente Künstler und Mitarbeiter eingeladen haben, die mit seiner Arbeit verbunden sind.